Robin Duha - Triathlet


Update - "Und es geht schon wieder los"                 01.12.2011

Am 18.11. erfolgte der Trainingseinstieg für die Saison 2012.
Dieser wurde mit der KLD (Kraft-Leistungsdiagnostik) eingeleitet. Hierbei mussten 4 x 2000 m, mit jeweils ansteigenden Geschwindigkeiten, auf dem Laufband absolviert werden. Die Laktat- und Pulswerte gaben dabei Aufschluss, über den derzeitigen Stand- und die Ausgangswerte für's bevorstehende Training. Der Vergleichswert kommt dann im Februar bei einer erneuten KLD.
Nachfolgend ein kurzer Einblick in bewegten Bildern:



Die sonnenreichste Stadt Deutschlands im November 2011 war Chemnitz.  Da machte das Training natürlich besonders viel Spaß! So verschlug es mich sehr oft auf das Mountainbike, was abwechslungsreich- und trotzdem anstrengend genug ist.
Beim Schwimmen wurde auch ein „Ausgangstest“ absolviert, in Form einer Technikanalyse im Strömungskanal. Anschließend erfolgte die diesbezügliche Auswertung vom ehemaligen DDR-Schwimm-Nationaltrainer. Hierbei wurden einige Schwächen erkannt, an denen ich arbeiten muss, aber noch ist viel Zeit!
Letztes Wochenende war ich mit dem Team der SG Adelsberg (Tobias Schmutzler, Max Martin Werner und Maik Werner) beim Freiberger Adventslauf. Wir entschieden uns, als Staffel an den Start zu gehen und so musste jeder 3 km laufen. Es waren starke Teams aus Riesa, Leipzig und Chemnitz am Start. Am Ende wurden wir vierter. André Pollmächer führte den SC Riesa zum Sieg.
Das richtige Laufgefühl stellte sich noch nicht wieder ein, aber die Zeit stimmt mich schon wieder sehr positiv.
Am darauf folgenden Tag nahm ich bei der Kadersichtung teil. Jedoch nur beim Schwimmen, um entsprechende Ausgangszeiten zu erhalten. Diese waren zwar in Ordnung, mehr aber auch noch nicht. Es geht ja jetzt auch erst wieder los.
Zudem war ich zur Betreuung meiner Sportler vom Schwimmclub Chemnitz anwesend und es lohnte sich! - Denn es rieselten lauter Bestleistungen und das, schon nach so kurzer Zeit! Viele konnten sich bereits jetzt den Kaderstatus für 2012 sichern!

Zu den Sichtungs-Ergebnissen - BITTE HIER KLICKEN


26. Glauchauer Herbstlauf - Schlusslauf in den goldenen Herbst 30.10.2011

Die Anreise erfolgte mit dem Team problemlos. Für die SG Adelsberg sollten u.a. Maik, Patrick und Matthias am Start sein.
In der Woche nach Dresden lief im Training auch nicht mehr viel, aber das war auch nicht mehr nötig.
Die Bedingungen nahezu optimal: 12 Grad und ein wenig Sonne. Nur der Wind wurde nach und nach stärker.
Auch das Einlaufen ging locker von der „Hand“, ein gutes Zeichen. Vielleicht lag das aber auch an der Stunde mehr Schlaf, Dank der Zeitumstellung. ;)

Den Start hatte ich auch hier wieder gut erwischt, war von Beginn an vorn dabei und hatte somit viele Optionen. Bis Ende Kilometer 1 war alles noch nah beisammen. Dann musste ich die schnellen Jungs ziehen lassen und schauen, was passiert. Es formierte sich eine große Gruppe, ich hätte zwar auch mit den Schnelleren laufen können, aber das hätte ich nicht durchgehalten. Und selbst beim Halbmarathon kann schon jeder kleine Fehler bestraft werden und am Ende richtig weh tun. Die 1-2 Minuten die man vielleicht auf der ersten Hälfte gewinnt bekommt man dann doppelt zurück!
Zwischen der großen Gruppe, in der ich mich bewegte, und der enteilten Gruppe, befanden sich nur zwei Läufer: Christian Flegel und Daniel Rockoff. Maik und Matthias liefen stets in meiner Nähe, was auch wichtig für die Teamwertung war, wo jeweils die schnellsten drei eines Vereins gewertet wurden. Nach ungefähr 5 km fiel Daniel dann zurück und rannte an der Spitze der Gruppe und kein anderer wollte nach vorn. So wurde er unfreiwillig zum Tempomacher umfunktioniert und lief auch die Gegenwindpassagen allein von vorn.
Die ersten 10 Kilometer wollte ich eher kraftsparend in einer Gruppe mit „schwimmen“. Ich fühlte mich auch zu jeder Zeit locker, konnte mit dem Tempo spielen und musste mich streckenweise schon bremsen. Teilweise kam es mir auch zu langsam vor, aber der Gruppe wegzulaufen und alleine von Beginn an zu laufen, hatte keinen Sinn. Jedenfalls erfuhr ich dies letztes Jahr, die restliche Strecke war nicht zu unterschätzen. Zudem blieb für einen „Ausreißversuch“ noch genug Zeit. Bei Kilometer 10 (37:15 min) wurde es mir dann doch zu langsam und ich ergriff selbst die Initiative. Ab Kilometer 15 ging es dann auch schwerer. Die Beine fühlten sich nicht mehr so locker an, und wollten nicht mehr das Tempo so locker laufen wie vorher. Jetzt musste ich schon ganz schön kämpfen und vermisste die vorherige Lockerheit. Nun hatte ich auch nur noch einen Begleiter. Ab Kilometer 18 gab ich dann nochmal alles, um auf den enteilten Läufer vom LAC Chemnitz aufzulaufen. Und schon war ich alleine, keiner aus der früheren Gruppe war noch da. Schade war auch, dass die Getränke in Plastikbechern verteilt wurden und diese immer zerbrachen. Erst bei der vierten Verpflegung nahm ich mir richtig Zeit etwas zu trinken, das war dann auch das einzige Mal, dass ich einen kleinen Schluck Wasser zu mir nehmen konnte und diesen auch brauchte. Bei etwas wärmeren Temperaturen hätte das ganz anders ausgehen können …!
500 m vor dem Ziel war ich dann dran, aber Philipp, der für seine Verhältnisse sehr locker lief, hatte bis dahin einige Körner gespart. Er zog schon 200 m vor dem Ziel an, ich versuchte zu folgen, aber merkte, dass ich keine Chance hatte und schlängelte mich, bis in den Zielbereich noch durch die Reihen der 10 Kilometer- Läufer.
Nach 1:17:44 h kam ich dann als gesamt 6. in's Ziel.
Leider langsamer, als ich mir vorgenommen hatte, aber es fehlte einfach auch de Gruppe: entweder waren sie zu schnell oder zu langsam. Hinten raus wurde es auch immer schwerer.
Schade, dass keiner mehr aus der vorhergehenden Gruppe dabei war, sie fielen alle nach und nach zurück. Nur einer konnte bis 3 km vor dem Ziel folgen, wären wir vorher noch zu dritt oder viert gewesen, wäre das Rennen sicher um einiges schneller gewesen (Was soll's: HÄTTE, WÄRE WENN ...).
Aber auch allein von der Strecke war es schwieriger hier eine gute Zeit abzuliefern, als auf einem schnellen Kurs. Trotzdem bin ich zufrieden, die Zeit ist für die Strecke vollkommen in Ordnung!

Da uns aber der Mannschafts-Sieg sehr am Herzen lag, entschied ich mich für Glauchau.
Und da wir alle Jahres- oder sogar persönliche Bestleistung liefen, waren wir das schnellste Team.
Matthias wurde 10., Maik 13. und Patrick 21. !



Zeit: 01:17:44 h
Durchschnittspuls: 178 bpm
Maximalpuls: 193 bpm
Kilometerschnitt: 3:41 min / km (16,3 km/h)

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Jetzt ist es auch an der Zeit DANKE zu sagen.
DANKE an alle, die mich dieses Jahr unterstützt haben!
Vor allem gilt dieser meiner Familie, Freunden und Trainingspartnern, den Vereinen bei denen ich trainiere- oder in Liga-Rennen an den Start gehe und natürlich meinen Sponsoren/Partnern!



13. Morgenpost Dresden Marathon 10 km-Test       23.10.2011

Es war so weit, der vorletzte Lauf der Saison stand an. Jetzt sollte sich also zeigen, ob das Training der letzten Wochen aufging.
Die Bedingungen waren nahezu ideal, relativ frisch, aber die Sonne scheinte! So entschied ich mich, lieber lange Sachen anzuziehen, um nicht den Wettkampf eine Woche später auf's Spiel zu setzen. Ich verkleidete mich als Kenianer, damit mir keiner freiwillig folgen würde, funktionierte aber nicht so ganz. ;)

Das Einlaufen ging schon nicht so locker wie die Tage zuvor, aber das hat meist nichts zu sagen.
10:00 Uhr war Start und ich stand direkt in der ersten Reihe neben einem Kenianer. Ich kam auch gut weg und konnte gleich eine riesige Gruppe finden. Ca. 10 Leute befanden sich darin, u.a. auch Paul Schmidt, mit seinem Tempomacher Christian Flegel. Anfänglich schnallte ich mich hinten ran, musste aber nach 2 Kilometern abreißen lassen. Die Gruppe ist nach 33:20 min im Ziel gelandet, das wäre meinerseits definitiv nicht drin gewesen!
Also weiterlaufen und nicht nachlassen! Von hinten kam dann wieder eine Gruppe und wir waren zu fünft. Hier konnte ich auch gut mitlaufen und hielt mich immer relativ weit hinten auf. Bei Kilometer 6 ging dann ein Tscheche aus der Gruppe heraus und keiner wollte folgen. Ich hielt mich auch zurück, es war ja noch ein Stück und so frisch war ich auch nicht mehr. Also abwarten und mitlaufen!
Kilometer 8, es wurde flach, der Wind war direkt hinter mir und ich lief aus der Gruppe und versuchte mein Glück und es lief sich auf dem Elberadweg richtig gut.
Die Gruppe zerfiel und ich rannte so schnell es ging.
Das merkte ich dann auch bei KM 9, als ich nochmal über die Augustusbrücke musste und der Wind sich plötzlich gegen mich wendete.
Das Kopfsteinpflaster auf der Brücke kostete noch ein paar Körner extra- und brachte mich ein wenig aus dem Rhythmus. Nun war ich wirklich am Limit und wollte nur noch ins Ziel, aber auch nicht nachlassen. Ich war auf mich allein gestellt, wusste aber, dass noch eine gute Zeit herauskommen kann.
Dann sah ich den Erdinger Bogen, bin ich etwa schon da? - Aber es ging nochmal hinter dem Bogen nach rechts und das Ziel war noch relativ weit weg. Also weiter beißen und nach vorne schauen, der tschechische Läufer kam auch nicht weiter von mir weg.
Nun sah ich auch die Uhr: 34:10, 34:11, 34:12, die Zeit rannte nur davon …
Dann hörte ich den Sprecher, der die erste Frau ankündigte, da war ich leicht verwundert, weil ich keine weit und breit sehen konnte. Jetzt bemerkte er aber, dass es sich um den „Duhathleten“ handelte, ich sollte also schnell wieder zum Friseur! ;)
Als ich dann direkt unter dem Zielbogen war und sich keine Zeitmessmatten darunter befanden, war ich etwas verwundert, aber entdeckte diese schließlich 10 m weiter, aber dann war es endlich geschafft!
Bei 34:30 Minuten blieb die Uhr dann am Ende für mich stehen.

Also genau meine Meldezeit gelaufen, womit ich sehr zufrieden bin, nur 8 Sekunden über der alten Bestmarke. Aber wenn ich mit 17:00 min die ersten 5 km durchlaufe, versuche ich natürlich, unter 34 Minuten zu kommen - aber dazu ist ja auch noch im nächsten Jahr genug Zeit!
Gratulation an Paul, der mit einer Wahnsinnszeit (2:22:06 h!) als zweiter im Marathon ins Ziel kam.



Endzeit: 34:29 min
Geschwindigkeit: 3:27 min/km
Durchschnittspuls: 188 bpm
Maximalpuls: 197 bpm

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Da meine Vorbereitung eher auf den Halbmarathon ausgerichtet ist, den ich ja nächste Woche in Glauchau laufen werde, bin ich gespannt was dort möglich ist. Die Strecke ist nicht ganz so schnell wie Dresden, aber mal schauen ... Auch in der Mannschaft wollen wir als Verein wieder ganz vorne dabei sein!




Update zu den vergangenen 2 Wochen                     05.10.2011

Bereits zuletzt hatte ich ja angekündigt, dass noch ein Testlauf auf dem Programm steht.
Dieser sollte so schnell wie möglich nach der Tour erfolgen, um genaue Ausgangswerte für das nachfolgende Training zu haben.
Wie schon im Vorjahr, wählte ich den Wettkampf in Ziegenhain über 12 km aus. Direkt eine Woche nach Ende der Laufkultour, perfekt!
Der Lauf fühlte sich erstaunlicherweise sehr gut an. Lediglich der Anstieg, der jede- von den 4 Runden wartete, viel mir schwer. Dabei verlor ich jeweils die Zeit, auf den späteren Sieger. Allerdings konnte ich am Ende nochmal forcieren und den Abstand nach vorne, der zwischenzeitlich mehr als 20 Sekunden betrug, gering halten.
So war ich auch 2:40 Minuten schneller, als im Vorjahr, ebenfalls eine Woche nach der „Deutschlandrundreise“. Darauf lässt sich aufbauen!

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Jetzt steht auch die Planung für die letzten Wettkämpfe 2011 fest:
Am 23.10. werde ich in Dresden über die 10 km am Start stehen.
Exakt eine Woche später werde ich dann in Glauchau über die Halbmarathondistanz den letzten Wettkampf der Saison absolvieren.
Bis dahin heißt es nochmal hart zu trainieren und dabei trotzdem locker bleiben! ;)





Laufkultour 2011 - Deutschland ist zum zweiten Mal umrundet! 01.09. - 17.09.2011

Lauf-KulTour 2011 from Lauf-KulTour on Vimeo.


Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft.
… und das schon seit Jahrtausenden. Während aber der Vogel tatsächlich immer noch durch die Lüfte fliegt und der Fisch sich noch immer schwimmend im kühlen Nass bewegt, verliert das Laufen in unserem Zeitalter immer mehr an Bedeutung.
Die Laufkultour wirkt diesem Trend entgegen– mit der Umrundung Deutschlands zu Fuß!
4000 Km – 12 Läufer – 16 Tage – Nonstop zu Fuß
12 Studenten laufen für den guten Zweck 2 x eine Stunde am Tag. Sie sind auf 3 Busse, zu je 4 Läufern aufgeteilt. Dann gibt es noch zwei Radbegleiter-Teams, welche die Läufer Tag und Nacht unterhalten und navigieren. Es wird also ununterbrochen gelaufen, auch nachts! Beim längsten Staffellauf Deutschlands werden so täglich über 250 Kilometer zurückgelegt.

Eigentlich wollte ich dieses Jahr als Radbegleiter teilnehmen, aber es kam alles anders. Zwei Wochen vor Start wurde ich gefragt, ob ich nicht doch mitlaufen möchte und ich sagte natürlich nicht nein! Schon im Jahr zuvor durfte ich an diesem großartigen Projekt als Läufer teilnehmen!

Zuvor hatte ich Probleme mit dem linken Oberschenkel, aber das verschwand während der Tour rasant – Zauberei? Möglich, aber auch das Kinesio-Tape, welches mir allthera-Chef Christian „anbrachte“, machte einiges aus und hielt die ganzen 16 Tage an meinem Bein! Auch die Vorbereitung lief anders, da ich nicht wie im Vorjahr, direkt zuvor an einer Halbdistanz teilnahm und auch nicht vor der Tour leicht krank wurde. Ich setzte auf abwechslungsreiche- und alternative Reize, fern vom Laufen und versuchte mich so zu schonen und die Muskulatur trotzdem noch zu stärken. Auch die Laufkilometer erhöhte ich nicht wesentlich und wollte die Tour zum Aufbau nutzen.
Das Team 2, welchem ich angehörte, hatte täglich „Schicht“ von 06:00 bis 10:00, bzw. von 18:00 bis 22:00.
Da ich immer als erster lief, hatte ich das Glück, stets im Hellen zu laufen und einige wunderschöne Sonnenauf- und Untergänge zu erleben.

“The mind always fails first, not the body. The secret is to make the mind work for you, not against you.” (A. Schwarzenegger)

Das war auch angesagt, denn bei durchschnittlich 4 Stunden Schlaf, konnte es schon mal hart werden. Warum so wenig Schlaf? Tägliche Aufgaben wie tanken, Pressetermine, laufen, Wohnmobil fahren (ca. 250 km täglich wenn nicht sogar mehr), Strecken planen, einkaufen, Duschmöglichkeiten aufsuchen und und und. Wirklich Ruhe fand sich selten zum Erholen.
Doch dank der Omotion-Socken konnten unsere Beine sehr gut regenerieren, meist ließen wir sie sogar beim Schlafen an und die Beine fühlten sich am nächsten Morgen wieder wie neu an!
Es war Abenteuer pur!

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Eine kurze Tour-Zusammenfassung meinerseits folgt hier & jetzt:
Der Start war am 01.09. in Chemnitz. Von da aus ging es erst einmal ostwärts über Dresden nach Zittau. Es wurde also anfangs schon bergig. Dann ging es auch schon Richtung Norden über den Oder-Neiße-Radweg mit Zwischenhalt in Frankfurt-Oder. Die Strecke war zwar monoton und flach, aber dadurch wurde auch schnell mal ein mehrstündiger Vorsprung gegenüber dem Zeitplan herausgeholt!
Die Ostsee war nun auch nicht mehr weit und bis dahin, begleitete uns die Wärme der Sonnenstrahlen!
So wurde das Baden in der Ostsee richtig genossen!
Schnell waren wir wieder von der See weg und es ging nach Hamburg, wo es das erste Mal so richtig regnete. Da fiel es schwer, ordentliche Bilder und Videos zu machen, wo doch das Ambiente so einlädt - aber zum Glück scheint ja wenigstens im Elbtunnel immer die Sonne ;) .
Weiter ging es, die Nordsee rief. Es stürmte und regnete weiter …
Zum Glück hatten wir unsere Radbegleiter, die uns Windschatten spendeten und es sich somit entspannter lief, auch wenn das teilweise ausgenutzt wurde und nahezu unbemerkt immer schneller gefahren wurde! :-D
Den Schafen machte das Wetter nichts aus und sie schauten zu, wie wir gegen den Wind kämpften.
Auch der Nordseehase aus dem Vorjahr, der mich heimlich nachts überholte ohne, dass ich folgen konnte, zeigte sich nun bei Tageslicht. Dieses Mal bevorzugte er aber ein Intervalltraining und startete dieses genau dann, wenn ich fast dran war - nächstes Jahr kriege ich Dich!
Nach dem Aufenthalt am Meer, gab es in Emden eine Einladung zum Essen bei Familie Groenewold, selbst betroffen von einer Muskelkrankheit. Lieben Dank nochmal für die leckere Stärkung!
Darauf ging es auch schon südwärts und der Rhein erwartete uns, u.a. auch das Bergfest kurz vor Münster. Zahlreiche Kernkraftwerke und der Ruhrpott, nicht so mein Fall aber dennoch sehenswert !
Auch hier waren die Menschen stets freundlich und aufgeschlossen dem Projekt gegenüber.
Als wir in Freiburg ankamen, hatten wir zunächst noch ein Treffen mit der DGM in der Kinderklinik. Danach ging es dann schon wieder Richtung Osten und es wurde bergig! Auch die Alpen waren nun nicht mehr fern und die nächsten Tage versprachen nochmal hart zu werden! Auf dem Weg dorthin hatten wir am Morgen unseren Wechselpunkt direkt vor dem Forellenhof in Eggingen. Wir machten ein paar Bilder und da kam auch schon der Chef heraus. Er fragte was wir machen und wir erklärten ihm das Projekt. Daraufhin war er so begeistert und lud uns auf einen Schnaps ein und gab uns noch eine Flasche für die Restbesatzung mit.



Vielen Dank nochmal an dieser Stelle Herr Tschirner, wir kommen gerne wieder!

Auch dieses Jahr erwartete uns auf der Königsetappe „Alpe d'Huez“, den ich schon im Jahr zuvor bezwingen durfte. Es ging den Anstieg in Garmisch, hinauf zum Skihang und wie durch ein Wunder, hörte es auf zu regnen und es klarte allmählich auf. Dieses Jahr fiel das Losglück erneut auf mich, die einzige Strecke, die ich schon aus dem Vorjahr kannte ... und was für eine!
So schön der Abschnitt auch ist, so hart ist dieser auch: 500 Höhenmeter auf 3 Kilometer sprechen für sich!



So verzichtete auch der Radbegleiter auf sein Rad und begleitete mich zu Fuß. Die Belohnung für Knödi und mich wartete am Gipfel (1200 m ü.NN).



Der Berg merkte, dass wir hinauf wollten und wurde so gefühlt immer steiler. Wenn wir glaubten, jetzt würde es gleich wieder flacher werden, schimmerte hinter der Kurve, schon der nächste, noch steilere Anstieg! - Aber wir nahmen es sportlich- und mit Humor. ;)

  



Sogar eine Alm-Kuh begrüßte uns am Gipfel und verlangte Streichel- einheiten, es gab auch weiterhin sehr viele landschaftliche Leckerbissen. Faszination Alpen - Was für ein Abenteuer!



Darauf folgten wieder flache Abschnitte und es ging an der Isar entlang durch München. Auch hier konnte nochmal Gas gegeben werden. Denn die Tage darauf waren nochmal wellig und es ging durch Regensburg, Bayreuth, Hof, Greiz nach Chemnitz! Da gab es nochmal Gelegenheit die Radbegleiter die Anstiege hinauf zu jagen!
Wir brachten schönes Wetter mit und konnten den Zieleinlauf nach den vergangenen harten Tagen richtig genießen. Auch hier erwartete uns das Team von allthera, welches alle Teilnehmer nochmals ordentlich durchknetete! Es war also geschafft - ein zweites Mal um Deutschland.
Das also nur ein kleiner Einblick, alles aufzuzählen wäre hier nicht möglich.
Durch die vielen Mitläufer und Spenden konnten wir hoffentlich ein Zeichen setzen -
gesunde Muskeln für kranke Muskeln!

Mein persönliches Fazit:
In der ersten Woche stand vorrangig die Anpassung an die Laufbelastung im Vordergrund, diese war von vielen Kilometern im GA 1 Bereich geprägt. Die ersten Tage hatte ich noch Probleme mit den Fußgelenken, was sich aber auch wieder sehr schnell gab. Auch wie oben angesprochen, machte mir mein linker Oberschenkel auch keine Probleme mehr. Es kamen in der ersten Woche schon 205 Kilometer zusammen!
Die zweite Woche sollte dann anders verlaufen, andere Reize wurden in das Training eingebaut.
So zum Beispiel 1000 m-Intervalle, Berganläufe, kurze schnelle Antritte, DL 2 und DL 3 Läufe, Tempowechsel und noch vieles mehr. Das abwechslungsreiche Gelände während der Tour ließ da viel Spielraum, aber ich musste mir vorher auch das Streckenprofil genau anschauen.
In der zweiten Woche absolvierte ich dann „nur“ noch 196 Kilometer.
Die letzten beiden Tage nutze ich zum Ausklang und genoss die Läufe, insbesondere den Zieleinlauf!
So kam ich während der Laufkultour auf insgesamt 440 Kilometer!

Wobei die Kilometer nicht entscheidend sind, sondern die Umsetzung, während und auch nach der Tour. Vor allem, wie verkraftet es der Körper und wie schnell komme ich wieder in den Tagesrhytmus und besitze die nötige Spritzigkeit die ich brauche?
Die letzten Tage stimmten mich aber schon sehr positiv, nach einem bald folgenden Testlauf weiß ich dann mehr. Die Werte im Vergleich vor und nach der Tour versprechen einiges.
Positiv stimmt mich auch, dass ich während der Tour keine Probleme hatte. Im Jahr zuvor machte mir schon ab der Hälfte der Distanz, meine Patellasehne zu schaffen, was aber beim Laufen verschwand.
Was nun noch passiert, wird noch bekannt gegeben. Ich habe 3 Optionen, wobei in jeder ein Lauf in Dresden am 23.10. vorgesehen ist.

Abschließend noch einen riesengroßen Dank an die Organisatoren, Sponsoren, Läufer, Radbegleiter, Familien, Freunde und Helfer, die dieses Projekt erst ermöglicht haben!
… Und natürlich an mein super Team mit Christiane, Thomas und Daniel!
Es hat immer richtig Spaß mit euch gemacht!



O-See Challenge - letzter Streich der Saison            20.08.2011

Heute stand für mich die O-See-Challenge auf dem Programm.
Ein Crosstriathlon der besonderen Art in Zittau, wo dieses Jahr nicht nur die Deutschen Meisterschaften, sondern auch Europameisterschaften stattfanden.
Dies versprach ein starkes Teilnehmerfeld, auf einer Strecke von 1,5 Kilometer Schwimmen, 37 Kilometer Rad und abschließend 9 Kilometer Lauf.
Kurz vor dem Start musste ich dann nochmal schnell das Rad umbasteln. Die Hörner sollten vom Lenker ab. Das wusste ich zwar vorher, aber ließ es drauf ankommen und wollte lieber mit den niedlichen Hörnchen durch den Wald fahren. So holte ich mir noch schnell ein paar neue Griffe …



Kurz vor Beginn hieß es zu aller Überraschung Neoverbot und das zauberte mir schon vor Wettkampfbeginn ein leichtes Lächeln ins Gesicht. Es waren zwei Runden a 750 Meter zu schwimmen, wobei ich glaube, dass es ein wenig länger war.
Start war knapp hinter den Profis, doch da war ich ruck zuck an einige herangeschwommen.
Schnell fand ich den Rhythmus und nach ca. 200 m bildete sich eine Gruppe, bestehend aus insgesamt 4 Athleten. Der Landgang tat dann aufgrund der spitzen Steine nochmal weh, aber auch das brachte mich nicht aus dem Konzept.
An der Spitze schwamm immer Thomas Tittel und Ihn ließ ich auch bis zum Wechsel nicht fort.
So verlief das Schwimmen richtig gut.
In der Wechselzone schnallte Ich schnell den Fallschirm (Trinkrucksack) auf und los ging’s.
Denn die Radstrecke hatte es in sich! Es ging hoch, runter, hoch, runter ….
Auf den 37 Kilometern waren es nahezu 1000 Höhenmeter und teilweise hatte ich das Gefühl, irgendwelche Schluchten oder Felsen hinunter zu fahren oder bis zum Himmel herauf zu fahren.
Glücklicherweise hatte ich keine Defekte, es gab nur einen sanften Fall in den Schlamm, als ich in einem Schlammloch stecken blieb und einfach umkippte.
Viele rasten die Abfahrten ohne zu zucken herunter, da hatte ich aber wohl noch zu viel Respekt davor. Hier verlor ich auch die meiste Zeit, aber wollte auch keine Verletzung- oder einen Sturz riskieren und bremste so lieber etwas ab.
Zwar hatte ich etwas mehr Zeit als vor 2 Jahren gebraucht, aber die Strecke soll auch ein bisschen länger gewesen sein.
Doch ich kam sicher in der Wechselzone an, schnallte den Fallschirm ab, holte schnell mein „Notgel“ aus dem Rucksack und los ging die Aufholjagd.
Das Laufen ging dann nochmal richtig gut, endlich konnte ich meine Stärke ausspielen.
Selbst die Laufstrecke verlangte nochmal alles ab. Es ging immer rauf und runter und ich musste auch an einigen schlammigen Abschnitten aufpassen, dass ich nicht wegrutschte.
Stephan Radeck, der ein super Rennen zeigte, fing ich auch hier wieder ein.
Nach jedem Anstieg konnte ich sofort wieder den gewohnten Rhythmus aufnehmen, wurde nicht überholt und konnte wertvolle Plätze gutmachen. Die letzten Kilometer ging es dann immer die Uferböschung hoch und kurze Zeit später wieder herunter.
Im Vergleich zur letzen Teilnahme am O-See war ich hier eine Minute schneller!
Das Ziel erreichte ich nach 3:12:11 Stunden als Gesamt 59. in der EM-Wertung.
Was in der Altersklasse für mich einen 10. Platz in der Europameisterschaftswertung und einen dritten Platz in der Wertung m die Deutsche Meisterschaft bedeutete!
Toni wurde ebenfalls 3. in der AK und Ronny wurde insgesamt Vize-Europameister und Deutscher Meister!
Es war also ein erfolgreicher Tag für die SG Adelsberg!



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Ich bin total zufrieden einen Podestplatz in der Altersklasse geholt zu haben und das auf meiner nicht gerade Paradedisziplin, dem Mountainbiken. Aber der klasse Schwimm- und Laufsplit machten das möglich!
Auch die in letzter Zeit trainierte Härte machte sich bemerkbar. Zwar munkelte ich mit einem Treppchenplatz in der AK, aber für so realistisch hielt ich es nicht.
Umso überraschender das Resultat, die Vorbereitung auf diesen Höhepunkt hat gepasst.
Das Fahren auf dem MTB macht einfach Spaß und stellt eine gelungene Abwechslung dar!
Die Veranstaltung war super organisiert und einer Europameisterschaft mehr als würdig.

Danke an die Tretmühle, einfach klasse das Rad!!!
Danke auch nochmal an dieser Stelle an mein Team Ewag Kamenz, dass ich bei der O-See Challenge teilnehmen konnte und vom letzten Ligawettkampf „befreit“ wurde. Notfalls hätte ich auch teilgenommen, aber mit Sven Kunath rollte der „Kamenzer ICE“ am besten.
Aber auch ohne mich konnte der Tagessieg in Jena erreicht werden!
Somit sind wir nun offiziell dieses Jahr erster in der Regionalliga Ost! 
Das Team harmonierte perfekt, jeder wurde gebraucht, damit alles funktioniert.
Deshalb war es auch sehr schwer für die anderen Mannschaften.

Jetzt ist erst einmal Urlaub angesagt, um sich komplett vor der Laufkultour zu erholen, die am 01.09. startet. Ich werde Euch ab und zu mal über Twitter auf dem „Laufenden“ halten.
Auch, ob ich nach der Laufkultour noch einen Laufwettkampf absolvieren werde, entscheide ich alles nach Befinden, Lust und Laune direkt nach der Tour.
Wird der erste Marathon gelaufen oder wieder ein schneller Halbmarathon?
Bis dahin, keep on running!



Filzteich Triathlon - Ausflug in den Süden                14.08.2011

Zunächst erst einmal ein Update zu den vergangenen Wochen.
Ich spulte wenige Lauf-, dafür viel Rad-Kilometer und auch intensiv ab. Außerdem probierte ich, neue- und andere Reize in's Training einzubauen, um meinem Körper auch mal etwas mehr Ruhe zu gönnen, da viel zu erledigen war.

So fand letzte Woche Mittwoch ein Treppenlauf im Chemnitzer Hotel Mercure statt, organisiert von der Laufkultour. Lieben Dank nochmal an der Stelle, so etwas erlebt man nicht jeden Tag!
Und das machte richtig Spaß, die 29 Etagen 2 x heraufzulaufen.
Zu einem kurzen Bericht- und Videolink - BITTE HIER KLICKEN

Auch freut es mich, bekannt geben zu können, dass ich dieses Jahr bei der Laufkultour wieder als Läufer am Start sein werde.
Los geht’s am 01.09. in Chemnitz.


Nun zum Wettkampf.
Danke an das Team der Tretmühle, insbesondere André Stübner, für das Bereitstellen eines super Mountainbikes, da kann mein altes Straßenrad dann wohl doch nicht ganz mithalten ;)
Da hatte sogar Faris Al Sultan Angst und verschob seine Teilnahme auf das Folgejahr. ;)

Es ging also zum Filzteich Triathlon. Gestartet wird hier auf der Sprintdistanz (0,75-21-5). Die Besonderheit ist aber, dass es ein Crosstriathlon ist und sich die Radstrecke im Wald befindet. Somit muss auf dem MTB gefahren werden, was ich persönlich auch mal ganz nett fand, abseits von den Materialschlachten und dem „Gruppenkuscheln“.
Der Wettkampf sollte als letzter Test vor der O-See-Challenge dienen: die Abläufe auf dem MTB sichern und nochmal ein hartes Tempo bis zum Schluss durchziehen.
Die Anreise erfolgte mit dem Zug bis Aue und danach mit dem Rad zum Filzteich, was aufgrund einiger Orientierungsschwerigkeiten länger, als geplant ausfiel. ;)
Auch das Wetter war noch nicht wirklich für den Start bereit, 16 Grad und Wolken, inklusive Niesel.
Aber bis zum Start wurde es dann noch sonnig und warm!
Das Schwimmen fand im Filzteich statt, das Wasser hatte 18 Grad - Neoprenanzüge erlaubt.
Mein Start klappte gut weg und es bildete sich schnell eine 3er-Gruppe. Mit dabei auch ein guter Schwimmer von der SG Adelsberg, Eric Lindner, dessen sprudelnden Beinen ich folgte. Ich wollte auch keinen Meter vorn Schwimmen, da die Brille beschlagen war und es mir somit schwer fiel, die Übersicht zu behalten. Kurz vor dem Schwimmausstieg ergriff ich aber die Initiative und überholte Eric, sodass ich beim Lauf zur Zeitmessung als erster anschlagen konnte. Der Wechsel klappte exzellent, der Neo flutschte so gut, wie noch nie und die Schuhe waren auch ruck zuck an und ab ging es als Erster auf die Radstrecke.
Hier waren drei schelle Waldrunden zu fahren und ich versuchte, trotz müder Beine (Radanfahrt nach Chemnitz am Vortag 3h), gleich Druck zu machen. Das gelang mir auch sehr gut, ich drehte mich ab und zu um und schon bald, war niemand mehr zu sehen. Ich konnte auch die ganze Zeit das Tempo durchfahren und es fühlte sich sogar mit der Zeit immer besser an.
So stand am Ende für die 21 Kilometer (Strecke wurde entschärft und dadurch etwas länger) eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h auf dem Tacho. Das Rad fuhr sich richtig gut und das reichte zur zweitschnellsten Radzeit.
Dann ging's auch schon zum Lauf. Hier waren es 2 Runden, die wie immer nicht allzu flach waren. Kurz vorher starteten jedoch die Läufer zum Filzteichlauf. So hatte ich Motivation die Läufer zu jagen, was aber anfangs, aufgrund der hohen Anzahl an Läufern, schwer fiel und ich kaum überholen konnte. Ich nahm aber bis zum Ende auch keinen Druck raus, ohne zu verkrampfen. So wurde es dann zwar zum Ende hin eher zum Kampf gegen mich selbst, denn an den Läufern war ich vorbei und keiner wollte mit. Die Laufzeit von 18:10 min stimmt mich sogar sehr zufrieden.
Im Ziel freute ich mich, so oft gewinnt man keinen Triathlon und es war mal wieder ein sehr schönes Gefühl.
Ein richtig schöner- und abwechslungsreicher Wettkampf - es waren auch sehr viele Zuschauer vor Ort!



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Es freut mich auch sehr, die Tretmühle Radebeul als neuen Partner an meiner Seite begrüßen zu dürfen!



Schaut doch auch mal 'rein:www.tretmuehle.de

Kommendes Wochenende geht's nach Zittau zur EM im Crosstriathlon.
Ob nach der O-See Challenge noch ein Wettkampf absolviert wird, bleibt noch offen und wird spontan entschieden.



Regionalliga Havelberg - Regenschlacht ohne Regen   30.07.2011

Heute ging es mit dem Team zum 3. Regionalliga-Wettkampf nach Havelberg.
Während der Anfahrt regnete es ordentlich, je näher wir jedoch Havelberg kamen, desto weniger regnete es. Als wir dann am Wettkampfort eintrafen war es dann trocken und die Sonne schien sogar durch. Das sollte dann auch die restliche Zeit so bleiben, zur Not hatte ich ja meine Schönwetterbrille.
Zu aller Überraschung bekamen wir ca. 3 h vor dem Start noch einen Anruf von Markus und André.
Sie wollten eigentlich beim Wettkampf in Waren teilnehmen, dieser fiel jedoch aufgrund des Wetters ins „Wasser“. Zum Glück waren sie dadurch ganz in der Nähe und laut Liga-Ordnung durfte man bis 1 h vor dem Start ummelden. Danke an dieser Stelle nochmal an Jens und Giso, die gerne auch selbst gestartet wären, aber für's Team ihren Platz opferten und uns als Betreuer sehr gut unterstützen.

Der Start war dann 14.00 Uhr, die Wassertemperatur betrug 18°C – Neoprenanzüge erlaubt!

Geschwommen wurde in der Havel, Strömung und Wellen waren nicht zu verachten!
Ich kam sehr gut vom Start weg, aber kurz darauf hatte es jemand auf mich abgesehen und versuchte mich ständig unterzutauchen, ich ging aber nicht darauf ein …!
Nach der Hälfte kamen dann richtige Wellen auf und es war schwer, nun den richtigen Rhythmus zu finden. Bis auf ein paar Athleten neben mir, nahm es keiner mehr ernst, um alle Bojen zu Schwimmen und so verlor ich auch einige Meter nach vorn.
Das Schwimmen lief also alles andere als gut, aber es war noch nichts verloren!
Dann ein schneller Wechsel und ab auf's Rad.

Hier war auf den zwei zu fahrenden Runden, wieder das Übliche zu beobachten. Nach ca. 1 km wurde ich überholt, aber das hörte gar nicht mehr auf. Rad an Rad wurde vorbeigefahren und vor mir formierte sich eine Gruppe, was bei dem Wind natürlich vorteilhaft für mich auswirkte …!
Das Problem war, dass mir so allerdings immer der Rhythmus genommen wurde – erst vorbeilassen, dann Abstand einhalten.
Es wurden zwar Strafen (3 Stück) vergeben aber so richtig durchgesetzt wurde sich mal wieder nicht …!
Ein Kampfrichtermotorad für die gesamte Regionalliga Ost sagt alles. Wenn dann auch nochmal am Streckenrand gehalten wird und Gespräche mit Zuschauern angefangen werden, ist das schon sehr lustig!
Aber zurück zum Geschehen, als die Gruppe dann endlich weg war, und die Kampfrichter daneben fuhren und zuschauten, fand ich dann endlich meinen Rhythmus und konnte mein Tempo fahren.
Bei Kilometer 36 fiel dann mein Tacho aus und ich versuchte, während der Fahrt alles zu richten. Nachdem sich meine Finger aber in den Speichen verfingen, ließ ich es lieber sein und war froh, dass nichts Schlimmeres passierte!
Im Schnitt waren es jedoch 38,5 km/h für die 44 Kilometer und das Gefühl auf dem Rad wird immer besser. Am Ende stellte ich auch fest, dass meine Hinterbremse sich verschoben hatte und so blockierte. Das Rad hat sich sogar nicht mehr gedreht, ich hoffe das ist erst beim Abstellen in den Wechselplatz passiert!
Dann ging es auf zum Laufen, ich rannte erst mal ein Stück weiter an meinen Wechselplatz vorbei, bis ich ihn fand. Die Schuhe packte ich in eine Tüte, damit sie bei eventuellen Regenfällen wenigstens trocken blieben. Die Tüte war so motiviert, dass sie sogar die ersten 50 m mit mir mitlief. ;)
Danach wurde es etwas schwerer und ich konnte nicht so locker bleiben, wie gewohnt.
Es waren 3 Runden zu laufen. Die zwei kleinen Stiche pro Runde waren auch nicht zu verachten. Ich konnte aber wieder einige Plätze gut machen und in Runde 2, zu Maik aufschließen.
Die letzte Runde gab ich nochmal alles, was ich hatte und im Ziel konnte ich auch nicht auf Anhieb die richtige Zeitmessung finden, war aber dann als 26. im Ziel.
Markus hatte gewonnen, André wurde 4., Sebastian 5.! Starkes Teamergebnis!
Das führte auch dazu, dass wir wieder das beste Team des Tages waren und somit die Tabellenführung sogar noch ausgebaut wurde.

Ich wünsche unserem Team viel Erfolg in Jena, da ich selbst leider nicht dabei bin.
Hoffentlich geht’s nächstes Jahr in der Regionalliga fairer zu oder die Radstrecken werden wieder so selektiv, wie beim ersten Wettkampf!

Team-Ergebnis:
Markus 1. / André 4. / Sebastian 5. / Robin 26. / Nico 36. / Patrick 57.

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Mein nächster „Halt“: Filzteich Triathlon, als letzter Test vor der O-See-Challenge.

Zum Artikel aus der Freien Presse vom 01.08.2011über Toni, Maik & mich - BITTE HIER KLICKEN





Koschenberg Triathlon - Brandenburgische LM       24.07.2011

Wie schon im Vorjahr, wurden in Großkoschen bei Senftenberg, die offenen brandenburgischen Meisterschaften auf der Sprintdistanz (0,75/23/5) ausgetragen.
Mein zuvor selbst gestecktes Ziel war es, wenn möglich, den Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.
Ich wusste aber schon vorher, dass gute Leute am Start sind und es so ziemlich schwer werden würde.

Wir starteten 11:00 Uhr und es war auch relativ kühl, um die 18°C, aber die Sonne schaute ab und zu, mal nach dem Rechten. Geschwommen wurde mit Neoprenanzug, was aber bei einer Wassertemperatur von 18°C auch notwendig war!
Zum Glück hatte ich die Woche zuvor, eine Einheit mit dem Anzug absolviert.
Vom Start kam ich gut weg und die Brandenburger sorgten gleich mal für ein hohes Tempo im Wasser und der Abstand wurde groß. Ich konnte aber immer Maik neben mir sehen.
Letztendlich kamen Maik & ich zeitgleich aus dem Wasser, war es eine Kopie aus dem Vorjahr- und hier der Grundstein für den Erfolg schon gelegt?
Leider NEIN, die 2 min Rückstand auf die Spitze zeigen anderes, auch wenn die Schwimmstrecke im Vergleich zum Vorjahr länger war.
Während des Wettkampfes wusste ich aber nichts vom Abstand zur Spitze, lediglich, dass ich als 10. aus dem Wasser kam. Dann ging es erst mal am Strand zu Fuß Richtung Wechselzone. Der Wechsel klappte gut, ich kam auch diesmal dank persönlicher Eincremehilfe super aus dem Neo!
Nur der Gummi entfernte sich schneller vom Schuh als ich auf dem Rad war.

Zu fahren waren nun 4 Runden a 5,5 km - mit An- und Abfahrt 23 km – auf welliger- und windiger Radstrecke. Diese war durchaus anspruchsvoll, es warteten immer jeweils 2 Anstiege pro Runde und ein Kreisverkehr, bei dem es galt, möglichst wenig Geschwindigkeit zu verlieren.
Im Schnitt waren es 38 km/h, im Vorjahr hingegen aber 39 km/h, muss wohl der Wind gewesen sein ;) . Auf der ganzen Strecke versuchte ich ständig Druck zu machen. Viel aufholen konnte ich dabei aber leider nicht. In Runde 2 fuhr Maik an mir vorbei, in Runde 3 Zoltan.
Ich kam knapp hinter Maik in die Wechselzone und dann sollte es auch nochmal Sache gehen.
Jedoch konnte ich anfangs nicht allzu viele Meter gut machen.
Nun wusste ich auch nicht, auf welcher Position ich liege, da sich auf der Radstrecke aufgrund der Runden alles überlappte.
So konnte ich erst ab der Wende sehen, auf welchem Platz ich liege und erkannte, dass es nicht mal mit dem Podium klappen würde. Es waren sehr viele schnelle Potsdamer dieses Jahr am Start, die Spitze war also gut vertreten.
Ich konnte aber noch einmal ein paar Plätze gut machen und 3 Sportler einholen.
Der Lauf ging auch nochmal richtig gut, was die viertschnellste Zeit im gut besetzten Rennen mit 17:53 min zeigte.

Am Ende wurde es Platz 8, Titel nicht verteidigt dafür ein schneller harter WK und ich denke, ich kann mit dem Ergebnis zufrieden sein! „I came to win, but did not win“ Alles andere wäre an dem Tag auch zu hoch gesteckt! Da haben die Brandenburger mal ordentlich was gezeigt! Maik kam knapp hinter mir als 10. in's Ziel. Zweimal Top 10 für die Sachsen!


Gewonnen hatte Philip Krell, Zoltan mit starker Radleistung vom RunandTri-Team wurde Zweiter.
Nico, aus unserem Ligateam, konnte in der später startenden Welle, ebenfalls den zweiten Platz belegen. Glückwunsch!

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Für mich persönlich, mit der schönste Wettkampf den ich kenne, tolles Ambiente super Organisation. Weiter so!

Langsam geht es wieder vorwärts, nach verkorkstem Wettkampf in Storkow, bin ich mit dem Wettkampf insgesamt zufrieden.
Es geht in die richtige Richtung und nächstes Wochenende wird es in Havelberg beim 3. Ligawettkampf sicher auch nochmals ordentlich zur Sache gehen.





Regionalliga Storkow                                                  10.07.2011

Es stand der zweite Wettkampf der Regionalliga Ost an.
Zwei Runden a 750 m waren zu schwimmen, zwei Runden auf dem Drahtesel a 20 km und abschließend noch 2 Laufrunden a 5 km zu absolvieren.
Diesmal traten wir in Top – Besetzung an und so hatten wir das Ziel, wenn alles klappt, das schnellste Team zu sein!

Start war 11.45 Uhr und auch hier wieder Neopren-Verbot, worüber ich mich sehr freute. Hatte ich doch in den letzten Wochen starke Akzente im Schwimmen gesetzt- und so im Training schon super Resultate zu verzeichnen.

So verlief das Schwimmen auch richtig gut und ich konnte auch schon von Beginn an, Druck machen und mich aus dem Startgerangel heraushalten.
Leider schwamm ich ganz allein, aber konnte dann Ende der ersten Runde Anschluss an die große Gruppe herstellen. Jedoch nach ca. 1000 geschwommenen Metern hatte ich sie wieder verloren, da ich nach links abgedriftet bin und so ein paar Meter mehr zur Boje hatte.
Ich schwamm wieder allein an die Gruppe heran, konnte aber erst am Wasserausstieg die Lücke schließen und kam am Ende der Gruppe als 16. aus dem kühlen Nass.
Dann ein schneller problemloser Wechsel und auf ging's zum Radfahren.

Hier hatte ich schon Bedenken, denn im vorangegangenen Training verlief weder das Radfahren, noch das Laufen nach Plan!
Und so war es dann auch an diesem Tag, der nötige Druck war nicht vorhanden …!
Jedoch war das nicht alles, was mich störte, ich kam mir eher wie in der 2. Bundesliga vor.
Es fuhren nämlich zahlreiche Sportler an mir vorbei, meist aber nicht allein, sondern in Rudeln!
Ich fuhr für mich allein und wollte fair meine anvisierte Bestzeit schaffen, was sich am Ende bei den wenigen Zeitstrafen jedoch als Nachteil herausstellte …!
Die Kampfrichter machten sich auch keine Mühen, die Gruppen zu trennen, sondern spielten wieder „mobiler Zuschauer“.
Aber 37,5 km/h auf der flachen Radstrecke sind einfach zu wenig, da muss mehr kommen!
Letztendlich stieg ich als 54. vom Rad mit der 71. Radzeit …

Zum Laufen hatte ich nun eigentlich auch keine Motivation mehr. Ich fühlte mich wie am Ende des Feldes und wusste, dass viele andere durch die schon oben angesprochene Problematik, nicht nur schneller Rad gefahren sind, sondern jetzt auch noch lockerer zum Laufen starteten.
Zudem war ich mir anhand meiner letzten Trainingsresultate auch nicht so sicher, ob ich derzeit richtig schnell laufen kann.
Zum Glück ging es noch um die Mannschaftswertung und so hatte ich Druck und musste nochmal Gas geben! Genau eine Sekunde fehlte uns nach dem Radfahren für den Tagessieg.
So lief ich so schnell es noch ging um jede Sekunde für die Mannschaftswertung herauszuholen.
Ich quälte mich und es fühlte sich nicht so schnell an, aber es rannte keiner vorbei und so war ich nur am Überholen. Es waren also noch Reserven vorhanden!

Nach der ersten gelaufenen Runde wurde es dann auch besser.
Insgesamt konnte ich mit der 5-besten Laufzeit nochmal 30 Athleten einsammeln und kam als Gesamt 24. mit neuer persönlicher Bestzeit über die olympische Distanz ins Ziel (02:04:50 h) … und das aus eigener Kraft!

Der Sieg in der Mannschaftswertung - ein gelungenes Resultat, wenn mir persönlich das Verhalten der Kampfrichter und einzelner Sportler nicht gefiel. Gewonnen hatte Markus vor Conrad Kebelmann, die beide ein starkes Rennen zeigten!
Die weiteren Einzelergebnisse unseres Teams:
André: 4. / Sebastian : 9. / Robin : 24. / Nico: 71. / Giso: 83.

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Die Krönung des Tages: Nun sind wir aktuell Tabellenführer! und gespannt, was in drei Wochen in Havelberg auf uns zu kommt!

Fazit: Auf dem Rad fehlte mir noch der nötige Druck, daran werde ich aber arbeiten! Nun habe ich auch ein gutes Zugpferd gefunden- und schon in der aktuellen Woche wieder ein gutes Gefühl- und positive Resultate beim Laufen und Radfahren.
Das brauche ich auch, denn am 24.07. geht's dann nach Senftenberg zu den offenen brandenburgische Landesmeisterschaften im Sprint.
Hier ist die Radstrecke auch selektiver und von daher, wird es auch keine Gruppenbildungen geben.
Konkurrenz ist auch gut vertreten, so wird es schwer, den Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.
Aber ich werde mein Bestes geben und freu' mich schon!





Mad East Challenge                                       24.06. - 26.06.2011

MAD EAST 500 - FILM from Mad East Challenge 500 on Vimeo.


Es ging also auf, zum Drei-Tage-MTB-Rennen nach Geising, gefahren wurden folgende 3 Etappen:


Freitag: Prolog – 6,8 km, 245 HM


Um 17.30 Uhr startete der Prolog, der diesjährigen Mad East Challenge.

Ich startete in der 2. Welle und reihte mich ganz hinten in der Aufstellung ein.

Am Anfang wurde auf der Geraden mit hohem Tempo gerollt, bis sich das Feld am ersten Anstieg sortierte. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch immer relativ weit hinten, konnte berghoch auch nicht so schnell fahren, wie ich wollte, weil es einfach zu eng war und der nötige Platz zum Überholen fehlte. Also ab und zu immer durchschlängeln und überholen. Leider stiegen manche plötzlich ab und so musste auch ich runter und mit dem Rad kurz rennen. Aber dafür, dass ich lange nicht im Wald gefahren bin, lief es gut. Jedoch kam nach dem geraden Stück, wo ich nochmal ganz gut aufholen konnte, die Abfahrt. Hier versuchte ich nicht zu viel zu riskieren und sicher und unversehrt unten anzukommen.

Sicherheit geht hier klar vor Tempo!

So kam ich auch unbeschadet an, nachdem ich die ganzen Schlammlöcher passierte.


Samstag: 2. Etappe - 103 km, 2600 HM


Start und Ziel befanden sich wie am Vortag in Geising.

Die Königsetappe - es ging nur hoch und runter und gab jede Menge Schlamm.

Aber während der Fahrt blieb es trocken.

Aus den Fehlern des Vortages hatte ich gelernt und zog Handschuhe an, um besseren Halt am Lenker zu haben.

Ich fuhr mit Eva Öhmichen gemeinsam, falls ich mal zu schnell war oder sie irgendwelchen Katzen hinterherfuhr ;) , wartete ich an der Verpflegungsstand.

Klasse auch immer die Musik- und die Zuschauer am Streckenrand.

Wir erreichten kurz vor time out - der einfach 20 Minuten nach vorn verlegt wurde - die Verpflegungsstelle. Von jetzt an hatten wir auch keinen Zeitdruck mehr, bis zum Ziel.

Zudem wurde ich im Verlauf der Strecke immer sicherer, was ich insbesondere an der letzten Abfahrt spürte. Diese absolvierten wir schon beim Prolog, bereitete mir aber im Vergleich zum Vortag, gar keine Probleme.

Wir nahmen jede Verpflegungsstation mit, was bei der Streckenlänge auch notwendig war!


Es war eine tolle Strecke und machte sogar richtig Spaß!

Ich hatte auch keinen Defekt oder Sturz und das Rad hat gehalten! Richtig idyllisch wurde es auch bei dem kurzen Abstecher in die Tschechei.

Nach ca. 7 h kamen Eva und ich gemeinsam ins Ziel.

Lieben Dank auch an Eileen für die Massage!


Sonntag: 3. Etappe – 75 km, 1900 HM


Start und Ziel waren diesmal in Altenberg.

Durch den Regen in der Nacht und auch während der ersten 2 h, wurde es zu einer reinen Schlammschlacht. Aber Schlamm wird ja auch in der Kosmetik verwendet, also halb so wild. ;)

Am Start hatte ich noch schwere Beine, die ich dann aber zu Beginn locker fahren konnte.

Ich fuhr wieder zu Beginn mit Eva zusammen. Ab der Hälfte, nachdem die beiden Karenzzeiten überstanden waren, entschied ich mich allein, mit etwas mehr Druck zu fahren, da sich die Beine sehr gut anfühlten.

Dieses gute Gefühl hatte ich vor allem den Omotion upper leg tubes zu verdanken!

Das Highlight des Tages war die „Grüne Hölle“.

Hier ging es das „Mückentürmchen“ 400 Höhenmeter hinauf. Dabei mussten viele schon schieben, aber bei mir lief es noch immer richtig gut und wurde immer besser.

Nach Erreichen des Gipfels wurde es eher ruhig. Aber es gab eine sehr schöne Aussicht und Landschaft, die ich regelrecht genoss und auch den ein- oder anderen Schnappschuss machte.

Nach ca. 5 h erreichte ich dann das Ziel – diese Challenge war Geschichte - schade eigentlich!


Eva war auch wieder sehr stark, da kann sich mancher Mann eine Scheibe abschneiden!


Fazit:

Back tot he roots! Es war eine Top-Veranstaltung mit super Organisation!

Wenn es nächstes Jahr passt, gerne wieder!

Auch das Rad (womit ich noch beim Besuch bei Biker and Boarder belächelt wurde, überhaupt anzukommen) hat gehalten, die Federgabel quietscht noch genauso froh und munter, wie vorher ;) und ich hatte keine Defekte. Es stellte die perfekte Abwechslung dar und machte wahnsinnig viel Spaß! So freu' ich mich schon jetzt, auf die O-See Challenge, die im August stattfinden wird.


Im Verlauf der Tage wurde ich immer sicherer und fühle mich jetzt sogar auf dem MTB sehr wohl! Am Ende hatte ich das Rad im Griff und nicht umgekehrt, wie es zuvor der Fall war. Es brachte mir vor allem Fahrtechnik und eine bessere Rad-Beherrschung.

Aber es hat auch trainings-technisch sehr viel gebracht, um harte und lange Trainingskilometer zu sammeln. Samstag und Sonntag bin ich komplett im oberen Ga 1-Bereich gefahren. Ab jetzt kommen dann wieder die schnellen Einheiten.

So steht die nächsten 2 Wochen hartes Training an und mal schauen, was dann bei der Regionalliga in Storkow herauskommt.






Schloss-Triathlon Moritzburg - Aprilwetter im Juni 19.06.2011

An diesem Wochenende fand der traditionelle Schloss-Triathlon in Moritzburg statt.

Samstags war ich Zuschauen bei den längeren Distanzen. Hier gab es Spannung, pur bei der Entscheidung auf der Langdistanz, aber auch auf der Halbdistanz war alles eng beieinander. Sebastian konnte einen 3. Platz einfahren - Glückwunsch!

Am Sonntag ging ich dann selber an den Start.

Schwimmen im Schlossteich, Radfahren im Moritzburger Umland und Laufen im Moritzburger Wald und um's Schloss. Ein wirklich sehr schönes Ambiente!

Und das ganze zweimal - das war zwar anfangs nicht so geplant aber trotzdem toll. Mehr dazu später.

Das Wetter nicht so mein Geschmack – Temperaturen um die 17 Grad, starker böiger Wind, Sonne war zwar ab und zu da, aber es kamen immer kurze und starke Regenschauer herunter.


Nun zum Wettkampf selbst. Ich ging auf der olympischen Distanz (1,5 - 40 - 10) an den Start.

Die Anreise gestaltete ich mit dem Rad, um gleich mal warm zu werden bei dem kühlen Wetter. Ich versuchte auch möglichst spät zu erscheinen, um auch den langen Schlangen beim Check in auszuweichen. Das wäre aber beinahe schief gegangen, denn von der freien Platzwahl wusste ich nix, zumal es am Nachmittag plötzlich festgeschriebene Plätze gab. Aber ich konnte mich noch irgendwo rein quetschen ...

Der Start war 9.30 Uhr und als ich erschien, kam gleich die Ansage: „Neoprenanzüge sind nicht … verboten.“ Da wusste ich gleich, das kann ja heiter werden, zumal ich Schwimmen im „Kälteschutzanzug“ nicht wirklich mag, wenn man wie eine Boje auf den Wasser treibt.

Aber zum Glück bin ich wenigstens die Woche zuvor schon mit dem Neo im Wettkampf geschwommen.

So wanderten wir alle gemeinsam zum Schwimmstart und quetschten uns in die Anzüge.

Ich fand anfangs auch keine Gruppe und so schwamm ich die ganze Zeit allein im Schlossteich und versuchte den Anschluss zur Gruppe davor zu schaffen. Jedoch sah ich im Nachhinein, dass ich gar nicht allein schwamm, mindestens 5 Schwimmer hingen wie an einer Perlenschnur an mir dran.

Für meine Verhältnisse und liebhaben mit dem Schwimmen im Gummianzug, machte es sogar Spaß und ich fühlte mich ganz wohl. Die Schwimmzeit von 21:34 min ist auch akzeptabel, die 2 min zur Spitze jedoch nicht.

Ich wechselte schnell auf's Rad und lag an meiner erhofften Endposition Platz 5.

Leider hatte ich an dem Tag auf dem Rad nicht wirklich Druck. Jedoch lief es, wie ich es mir vorgestellt hatte. Platz 1-3 vorne weg, aber zwischen 4-6 alles möglich. So befand ich mich mit Theodor Popp und Sebastian Pflüger in einer Gruppe. Ich muss auch hier den Kampfrichtern Recht geben, dass an diesem Wochenende äußerst fair gefahren wurde. So hielten wir stets 20 m Abstand untereinander und ich versuchte die zwei nicht wegfahren zu lassen. Der Wind blies auch zu heftig.

Sebastian hatte sich zwar kurzzeitig verfahren, legte aber ein sehr gutes gutes Tempo vor.

Ich wollte und konnte den beiden auch nicht wegfahren, beobachtete also das Geschehen von hinten und wartete auf's Laufen. So benötigte ich für die ca. 39 km lange Radstrecke 1:03:14 h, was ca. einen Schnitt von 37 km/h bedeutete. 5 km vor dem Wechsel kam ein starker Regenschauer herunter, dies machte es mir nochmal schwer. Zum Glück befand ich mich zu dem Zeitpunkt schon auf dem waldgeschützen Gebiet, mir wurde trotzdem etwas frisch.

Ich hoffte, dass die Beine dann beim loslaufen nicht streiken würden. Das taten sie dann auch nicht, aber es ging alles sehr schwerfällig. Ich versuchte, den 1. Kilometer noch an Theo ran zu laufen, schaffte es allerdings nicht wirklich und konnte nur den Abstand halten - das Tempo ging schon schwer! Kurz danach überholte ich Sebastian und war auf Rang 5. So war ich nur noch auf Absicherung dieses Platzes bedacht, im Hinterkopf natürlich noch den Start am Nachmittag. Plötzlich kam hinter mir jemand anderes aufgelaufen, es war Sebastian Herold mit dem ich gemeinsam vom Rad stieg.

Er wollte sich jedoch nur hinter mich klemmen und gezogen werden. Ich lief mein Tempo konstant weiter und zog nur den letzten Kilometer, ab dem Schloss nochmal an, um mich zu lösen und ein kleines Polster zu haben. So kam ich nach 2:04:40 Stunden im Ziel auf Rang 5 an, was auch gleichzeitig eine neue Bestzeit bedeutet!


Souverän gewonnen hatte Vereinskollege Ronny Dietz vor meinem Kumpel John Heiland, Glückwunsch euch beiden zu einem starken Rennen!

Mit meiner eigenen Leistung bin ich nicht ganz zufrieden, da es stellenweise einfach nicht wirklich viel schneller ging und ich mich vom Tempo eher, wie bei einem Halbdistanz-Triathlon fühlte und der Abstand zur Spitze riesig war.

War dann wohl doch etwas zu nah an den Wettkampf ran trainiert, aber daraus lerne ich!

Zur Ergebnisliste Olympische Distanz - BITTE HIER KLICKEN


Nun zum zweiten Start, dem Sprint Triathlon (0,75 – 20 – 5), der am Nachmittag um 15:00 Uhr startete.

Warum das ganze jetzt noch? Der Capitano von Run and Tri musste kurzfristig seinen Startplatz abgeben, da er einen Stand beim Berlin Triathlon hatte. Damit dieser nicht verfällt überließ er Ihn mir.

Doch zunächst musste ich mir meine Wunde vom ersten Start versorgen lassen. Ich hatte mir beim Laufen die Ferse aufgerieben, da es wie gesagt, zu einem starken Regenguss kam und so meine Laufschuhe komplett nass waren. Doch der Rettungsdienst bastelte mir einen Verband, der auch im Wasser halten sollte und dies auch super funktionierte. Lieben Dank nochmal dafür!

Jedoch fragten mich alle ob ich verletzt sei, da der ganze Fuß verbunden war. ;)

Der Sprint sollte auch nur nochmal zum Genießen da sein, Platzierungen spielte hier keine Rolle mehr. Ich wollte nur nochmal die tolle Strecke und Atmosphäre des Wochenendes aufschnappen.

So hatte ich mir beim Schwimmen auch Zeit genommen, mal das Schloss aus dem Wasser heraus genau zu betrachten. Ich befand mich zu dem Zeitpunkt in einer riesigen Schwimmgruppe und es machte richtig Spaß! Zwar auch wieder mit dem Gummianzug treiben lassen, aber langsam gewöhnte ich mich daran. Es war also sehr entspannt und machte auch keinen Sinn, sich durch die Gruppe zu drängeln und Schläge zu kassieren. So sparte ich mir lieber noch die Körner, die ich noch hatte und kam mit Maik zusammen aus dem Wasser.

Auf dem Rad lief es bis km 5 ganz rund, doch dann fiel ich in ein energetisches Loch.

Zuvor amüsierte ich mich noch über die Sportler die bei einer Sprint-Distanz ein Gel mitnahmen, jetzt hätte ich mir sogar eins gewünscht! Da macht sich dann doch der Verschleiß vom Vormittag bemerkbar.

Laufen funktionierte dann wieder erstaunlich gut und ich konnte noch ein paar Plätze gut machen und genoss die Zuschauermengen. So kam ich als Gesamt 9. in's Ziel und konnte immer noch lächeln.

Peter Lehmann wurde starker 3.!!!

Hervorzuheben ist auch die Spitze-Organisation vom Schlosstriathlon-Team! Weiter so!

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Zu den Fragen, ob ich mich mit dem Doppelstart nicht übernommen habe?

Absolut nicht! Ich fühlte mich schon am Montag wieder spritzig und locker. Das lag natürlich auch an den Omotion–Tubes und der physiotherapeutischen Betreuung durch das allthera–Team.

Trotz alledem wird die Trainingswoche sehr ruhig und entlastend ausfallen und es werden keine spezifischen Reize gesetzt. So habe ich auch genügend Zeit um mich auf die anstehenden Prüfungen an der Uni vorzubereiten!


Am kommenden Wochenende werde ich dann bei der Mad East Challenge für die Uni starten.

Das sollte auch nochmal eine gute Basis auf dem Rad geben - wird aber auch sehr hart werden, denn das Rennen geht über 3 Etappen mit dem MTB, los geht’s am Freitag!

Das Ergebnis wird eher zweitrangig sein, es soll vielmehr  die Abwechslung vom Rennrad- und harte Trainingskilometer ergeben.

Aber am wichtigsten ist, verletzungsfrei durchzukommen!






Cottbuser Messe Triathlon                                          11.06.2011

Nachdem ich vor kurzem einen olympischen Triathlon (1,5 – 40 - 10) absolvierte, sollte jetzt nochmal ein schneller und harter Trainingswettkampf folgen. Da ich nächste Woche auf der olympischen Distanz in Moritzburg starte, macht auch nur der Sprint methodisch Sinn!
Also entschloss ich mich, beim Cottbuser Messetriathlon (1 – 23 – 5,5) auf der Sprintdistanz zu starten. Schwimmen in der Spree stromabwärts und Wechselzone in der Messehalle - ein sehr schönes Ambiente! Zudem besuchte ich am Vortag in Berlin ein Konzert und so lag es auf dem Weg.

Es sollte auch kein enorm wichtiger Wettkampf werden und so bestritt ich diesen voll aus dem Training.
Los ging's Richtung Schwimmstart mit der Bimmelbahn. Dort angekommen musste man sich 250 m einschwimmen oder von der Spree, bis zum richtigen Start treiben lassen. Die 750 Meter wurden aufgrund der Strömung, auf 1000 Meter verlängert.
Der Startschuss kam zu plötzlich, zumal noch nicht alle Teilnehmer bis zur Startlinie gekommen waren - es hätte auch noch fairerweise kurz gewartet werden können …!
So war ich etwas überrascht, stand noch etwas vom Start entfernt und hatte die Schwimmbrille auch noch nicht auf. Jetzt hieß es zügig losschwimmen, jedoch waren die schnellen Schwimmer schon enteilt. Die brandenburger Jungs machten hier auch richtig Druck!
Mit der Strömung zu schwimmen war einfach ein geniales Gefühl, so konnte man sich einfach 'mal treiben lassen. ;)
Dann ging es auf Platz 4 liegend, 'raus aus dem Wasser in Richtung Wechselzone in die Messehalle, was ca. 400 Meter zu laufen waren.
Auf dem Rad galt es durchweg, so schnell es geht durchzutreten. Und es tat zu jedem Zeitpunkt richtig weh - aber so sollte es auch sein!
Ich versuchte einfach nur die 23 km durchzuballern. Die Strecke ist zwar relativ flach, aber der Wind ist nicht zu vernachlässigen. Ich hatte knapp einen 40er Schnitt über die Stadtautobahn.
Das Laufen fiel dann erst einmal schwer, ich bin zwar mit dem späteren Sieger auf die Strecke gegangen, konnte ihm aber nicht folgen.
Das Tempo versuchte ich trotzdem konstant hoch zu halten, aber ich kam nicht mehr heran, konnte mich allerdings noch von Platz 4 auf Platz 2 vorarbeiten. Es war auch besser als allein vorne weg zu laufen. Dadurch hatte ich immer Druck und musste arbeiten.

Es war also ein eher gutes und anspruchsvolles Training! Ich merkte aber auch die harten Einheiten der vorangegangen Woche.

Die Zeitnahme ist leider ausgefallen und so gibt es auch keine Zwischenzeiten bei vielen.
Ich hatte etwa folgende Zeiten berechnet:

Schwimmen: 14:13 min
Radfahren: 37:01 min
Laufen: 20:50 min

Somit wurde ich Gesamt-Zweiter, gewonnen hatte Domenique Bogs - Glückwunsch!

Nächste Woche sehen wir uns dann in Moritzburg, wo ich auf der olympischen Distanz starten werde.

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Silberstrom Triathlon - ein hartes Rennen!               05.06.2011

Es war also so weit, der erste Triathlon des Jahres stand an!

Dieser sollte dazu dienen, den derzeitigen Leistungszustand zu testen und Defizite aufzuzeigen, um diese schnellstmöglich zu beheben.

Warum es hart werden sollte? - Die Radstrecke war sehr bergig und daher auch selektiv. Dazu kamen noch hohe Temperaturen um die 30°C, Sonne und der Wind war auch nicht außer Acht zu lassen.

Von den Streckenbedingungen her, sollte es ein faires Rennen in der Regionalliga werden!

Zusammen mit dem Team EWAG OSSV Kamenz, reiste ich zum ersten Regionalligawettkampf an. Allerdings schon die Anreise nach Schneeberg, bereitete Stress.

Ab Dresden standen wir im Stau, versuchten ihn jedoch zu umfahren. Doch aufgrund des Kirchentages, war überall verstärkter Verkehr. Wir schafften es jedoch 14.30 Uhr am Wettkampfort einzutreffen, 15.00 Uhr war Start! Ein Lob an dieser Stelle nochmal an Teamleiter Jörg, der Ruhe in die Situation 'reinbrachte und sie perfekt meisterte!

Die Vorbereitung fiel relativ knapp aus, es hieß zwar vorher, Start wird um ca. 15 - 30 Minuten verschoben, da auch andere Teams vom Dresden-Stau betroffen waren und viele auch erst später erschienen, aber diese Idee wurde leider schnell wieder verworfen, sodass pünktlich gestartet wurde. Somit fielen auch aus Zeitmangel, Erwärmung- und Einschwimmen weg.

Los ging's also mit dem Schwimmen. Es war Neo-Verbot, zwar hatte ich meinen Speed-Suit nicht mit, aber ohne Neo zu Schwimmen ist trotzdem viel besser. Zwei Runden durch den Filzteich mussten absolviert werden.

Der Startschuss erfolgte und los ging die „Schlägerei“ ... - schnell wurde ich in die 2. Gruppe zurückgestoßen und der Beginn war dadurch sehr unrhythmisch.

Zumal Viele einfach nur die ersten 100 Meter schnell geschwommen sind und danach versuchten, das Tempo zu verschleppen, so kam es mir jedenfalls vor.

Denn vorbeischwimmen ging erst nach ca. 300 Metern und dann fand ich auch erst meinen Rhythmus und mein Tempo. Nun hatte ich eine Gruppe, in der ich bis zum Schluss blieb. Das Wasser war an einigen Stellen auch warm, wie in der Badewanne und so war ich über das Verbot der „Gummi-Anzüge“ recht froh. Ich entstieg mit einer Minute Rückstand auf Markus und sah Maik direkt vor mir. Der Wechsel lief richtig gut und dabei konnte ich auch Zeit gutmachen.

Tubes tragen, war leider allerdings laut DTU beim Schwimmen verboten! - Was meint Ihr dazu?

Nun aber zum Radfahren. Gefahren wurden 5 Runden a 7 Kilometer und zweimal 2,5 Kilometer An- und Abfahrt auf die Runde.
Hier waren wir uns mit Zoltan einig, eine absolut geile Radstrecke - nie flach, sondern nur hoch und runter. Es gab zwar Gruppenbildungen, was bergab zwar etwas brachte, aber aufwärts musste man ja dann auch mit der Gruppe mithalten und mitfahren. Ich wurde zwar von einigen überholt, konnte aber auch andere überholen und habe so meinen Platz ungefähr halten können. Nach 2 Runden verlor ich dann auch die Übersicht, da die Masters und Frauen mit auf der Strecke waren.
Ich fuhr also mein Tempo konstant durch und fühlte mich auch noch fit, denn der abschließende Lauf stand ja schließlich auch noch an!
So kam ich zusammen mit Conrad Kebelmann, der später startete, in die Wechselzone, zog schnell meine Laufschuhe an und weiter ging's.
Es waren 4 Runden a 2,5 Kilometer auf welliger Strecke zu laufen.
Und es lief richtig gut! Mit dem Gesamt 2. ging ich auf die Laufstrecke, er war schon eine Runde voraus. Ich hatte versucht ihn ein wenig zu „ärgern“, damit er nicht an Markus herankommt, aber Markus hatte vorn ohnehin alles bestens im Griff.
So rannte ich, was meine Beine hergaben und überholte Läufer um Läufer. Jeder der auf dem Rad überzogen hatte, würde es spätestens jetzt spüren. Doch die Hitze machte sich beim Lauf bemerkbar und leider gab es nur eine Verpflegungsstelle und die Becher zum Trinken waren zudem schwer zu fassen und wurden leider auch nicht gereicht.
Aber es lief trotzdem perfekt! Die Beine hatten den nötigen Druck und es fühlte sich alles rund an, sodass ich nach 2:16:18 Stunden als Gesamt 13. ins Ziel kam und danach erst einmal eine Runde im See baden ging.
Es war auf jeden Fall eine der schnellsten Zeiten, um die 36 Minuten, mehr weiß ich leider nicht.
Glückwunsch auch an Markus, der gewonnen hatte und Sebastian, der den 5. Platz belegte!
In der Mannschaft holten wir einen starken 3. Platz! Wenn André hätte starten können, wäre uns der Sieg wohl kaum zu nehmen gewesen, aber da ging die Gesundheit vor!
Das Format der Regionalliga wird immer attraktiver und der 2. Liga würdig. Es waren Top-Leute am Start, so bin ich mit dem 13. Gesamtplatz sehr zufrieden!

Abschließend ist zu sagen, dass beim Schwimmen- und Radfahren noch Arbeit auf mich zukommt, speziell wenn ich den Abstand zur Spitze betrachte.
Den Wettkampf kann ich weiterempfehlen, jedoch schade, dass es keine Splitzeiten gab und man nicht darauf hinwies, bzw. zeigte, wo man denn genau den Transponder zur Zeitnahme, ranhalten muss.
Sehr schade außerdem auch, dass auf die später eingetroffenen Starter nicht gewartet wurde – nur 15 Minuten hätten ausgereicht, dies wäre für alle kein Problem gewesen, im Vorjahr war es schließlich auch möglich …!


Ergebnisse:

Rad (40,5 km) – 1:12 h

Einzelwertung: Markus 1. / Sebastian 5. / Robin 13. / Patrick 65. / Jens 82.

Mannschaftswertung: Team EWAG OSSV Kamenz: Platz 3

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Powerman Germany - Kampf mit mir selbst!            22.05.2011



Zuallererst möchte ich mich bei der Tretmühle Radebeul, insbesondere bei André Stübner, bedanken. Ohne die spontane Unterstützung am Vortag, hätte ich höchstwahrscheinlich nicht beim Powerman starten können. Danke nochmal dafür!

Nun aber zum Wettkampf selbst, an diesem Wochenende standen die Deutschen Meisterschaften im Duathlon der Langdistanz an. Dabei mussten zu Beginn im bergigen Falkensteiner Terrain, 16 Kilometer gelaufen werden, im Anschluss 65 Kilometer Rad gefahren- und zu guter Letzt, 8 Kilometer gelaufen werden – insgesamt 1400 Höhenmeter. Das Wetter war ideal, nicht so kalt und regnerisch wie im letzten Jahr, sondern 23 °C und Sonne pur.
Der Startschuss erfolgte 10.10 Uhr, doch es begann nach der zunächst zu laufenden Stadionrunde, alles ein wenig schwerfällig, wurde dann aber im Verlauf immer besser. Auf dem Rückweg, wo es dann bergab ging, rannten viele so schnell es ging bergab, jedoch wusste ich, was die Stöße ausmachen können.
Den ersten Lauf wollte ich sowieso mit angezogener Handbremse absolvieren, jedoch waren die 1:03 h für den ersten Lauf, für meinen Geschmack ein ganzes Stück zu langsam. Aber ich wusste, meine Kilometer kommen noch und alles, was man am Anfang zu schnell rennt, bekommt man am Ende doppelt zurück.
Der Wechsel auf's Rad verlief auch nicht reibungslos. So löste sich der Radschuh vom Gummi und ich kam sehr schwer in den Schuh rein.
Den ersten Berg bin ich sehr gut hochgekommen und merkte gleich den Unterschied mit den neuen Laufrädern von Ronny Dietz (lieben Dank nochmal Ronny!). Ich konnte gleich 7 Athleten am ersten Anstieg überholen und hatte noch Zeit, für einen kurzen Abweg von der Straße, konnte aber gleich wieder zurückfahren. ;)
Oben angekommen, wollten meine Waden doch tatsächlich nicht weitertreten und zuckten. Nach kurzer Tretpause ging es dann aber weiter, "puh das wird noch hart!" - dachte ich so bei mir.
So verlief die erste der beiden Radrunden ganz gut und ich war noch im Soll. Jedoch musste ich den Anstieg ja nochmals bewältigen und so versuchte ich, diesmal mehr aus dem Sattel zu gehen und kam auch ohne Probleme bis zum Wendepunkt.
Ab da, fiel ich jedoch in ein Loch, die Beine wurden immer schwerer und ich fühlte mich immer kraftloser. Ich sah jedoch, dass es den anderen auch nicht besser ging und sie sogar noch ein Stückchen mehr vor sich hatten. Letztendlich hatte ich das Glück, dass Jörg von hinten kam und mir nochmal ein „Not-Gel“ reichte und von da an ging es auch wieder etwas flüssiger. Lieben Dank nochmal dafür!
Leider verlor ich auf dem Rückweg aber sehr viele Minuten und ich zweifelte auch fast daran, dass ich noch bis ins Ziel komme. Aber aufgeben kam zu keinem Zeitpunkt in Frage – die Mannschaft braucht mich!
Wieder in der Wechselzone angekommen, wurde ich darauf hingewiesen, dass ich mein Rad mit dem Hinterrad in den Ständer stellen soll, was ich dann auch nach kurzem Umdrehen tat.
So ging es also auf die letzte Reise des Tages - 8 Kilometer noch irgendwie zu überwinden, wenn möglich laufen. Dies ging bis Kilometer 1,5 gut, dann musste ich eine Pause einlegen, die Beine streikten komplett. Nach der Dehn- und kurzer Gehpause konnte ich dann auch wieder locker antraben. Dabei halfen mir auch die Omotion-Tubes, die ich während des gesamten Rennens trug. Ich merkte, dass mir eine gezieltere Vorbereitung auf den Wettkampf gut getan hätte, habe aber auch noch ein paar Jahre Zeit, um die längeren Strecken besser verkraften zu können. Es lief nicht wirklich locker, aber das Ziel war auch nicht mehr so weit entfernt und ich konnte problemlos laufen - so verging Meter für Meter.
Nach 3:56:12 Stunden war es dann geschafft und ich war glücklich, dass es endlich vorbei war …!

Im Ziel warf ich dann später einen Blick auf die Ergebnisliste ... und hinter meinem Namen stand die 1 bei der AK-Wertung – Wahnsinn!!! Da hat sich die Quälerei gelohnt! ;)
Das Ziel war top 3 in der AK bei einer der beiden DM´s im Duathlon und da es in Oberursel nicht geklappt hatte, ist der 1.Platz fantastisch!

Gratulation an Markus Thomschke, der 3. bei der DM-Wertung insgesamt wurde, an Maik, der ein saustarkes Rennen ablieferte und an Trainingskamerad Tobias Schmutzler, der die kurze Strecke gewann!
Gesamtsieger wurde Andy Sutz aus der Schweiz.
Hervorzuheben ist auch die Top-Organisation des Wettkampfes, es hat alles gepasst – weiter so!

Das war der vorerst letzte Duathlon für diese Saison und nun beginnt allmählich die Konzentration auf Triathlon. Diesbezüglich werde ich in 2 Wochen, mit dem Kamenzer Team, zum Regionalliga-Auftakt den ersten Wettkampf des Jahres absolvieren.

Danke nochmals an Jörg für die Fahrt und das „Rettungs-Gel“ und an Christian Thieme von allthera für das Lockern der Beine!

Ergebnisse:

Gesamtwertung: 63.Platz / AK 20: 1. Platz - Deutscher Meister
Mannschaftswertung: 3. Platz

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Vorbericht Powerman Germany                                 18.05.2011

Zunächst einmal zu meinen beiden Vorbereitungswettkämpfen:

Am 7. Mai nahm ich am Duathlon am Brettmühlenteich (4-18-4) teil und konnte den 3. Gesamtplatz erreichen. Jedoch war ich mit dem Wettkampf, insbesondere dem 2. Lauf, nicht zufrieden. Auch die Laufstrecke war nicht sonderlich gut gekennzeichnet und so verliefen sich mehrere Sportler. Aber zum Einstieg- und als Trainingswettkampf eine gelungene Veranstaltung, die Spaß machte.

Zur Ergebnisliste vom Brettmühlenduathlon - BITTE HIER KLICKEN


Die nachfolgenden Wochen waren dann von Kraftausdauer-Einheiten auf dem Rad geprägt und im Laufen sollte wieder ein stabiles Niveau geschaffen werden.

Letzten Freitag startete ich beim Meißener Nachtpaarlauf. Hier musste jeder Teamteilnehmer 8 x 1,1 km absolvieren. Diesmal war ich in einem Mixed-Team mit einer Kommilitonin unterwegs.
Kopfsteinpflaster, ein sehr schönes Ambiente und schwere Anstiege. Perfekter Trainingswettkampf, in Vorbereitung auf Falkenstein und nochmal optimal, um die Wirkung der Omotion-Tubes zu spüren!
Die perfekte Organisation des SV Elbland trug dazu bei, dass es eine sehr gelungene Veranstaltung wurde. Kann ich nur weiterempfehlen, nächstes Jahr gerne wieder!

Zur Paar-Ergebnisliste vom Meißener Nachtpaarlauf - BITTE HIER KLICKEN
Zur Einzel-Ergebnisliste vom Meißener Nachtpaarlauf - BITTE HIER KLICKEN

Nun bin ich gespannt, was am kommenden Sonntag in Falkenstein bei der DM Duathlon Langdistanz möglich sein wird.
Wie in Oberursel wird dann auch wieder die Teamwertung mit Maik und Toni im Fokus stehen.



Oberurseler Altstadt Duathlon DM der Elite              01.05.2011

Zusammen mit den Adelsbergern Maik Werner und Toni Brunner ging es bereits schon Samstag früh auf die Reise Richtung Oberursel. So konnten wir am Nachmittag noch einen gemeinsamen lockeren Lauf und ein kurzes Wechseltraining absolvieren.

Am Abend gab es dann noch bei unserer „Gastfamilie“ in Michelbach eine Pastaparty, DANKE nochmal an Marie!

Am nächsten Morgen ging es dann endlich nach Oberursel, wo die Deutschen Meisterschaften auf der klassischen Duathlondistanz (10 km - 36 km - 5 km) stattfanden. Sonnenschein und 18°C - optimale Bedingungen!

Im Wechselgarten hatte ich meinen Platz zwischen Daniel Unger und dem Vorjahressieger Patrick Lange. Jetzt weiß ich auch warum Unger nicht angetreten ist. ;)

13:00 Uhr war Start, ich konnte mich in der 2. Reihe platzieren und kam so sehr gut aus dem Gedränge heraus.

Zunächst wurde ich in Runde 1, der 4 zu laufenden Runden, nach hinten „durchgereicht“. Ab Runde 2 war ich jedoch an der Seite der schnellsten Frau, Jenny Schulz, nur noch am überholen, da ich ein konstant hohes Tempo laufen wollte. So konnte ich auch meine beiden Teamkollegen wieder einfangen und hielt dennoch das Tempo oben, immer noch mit Jenny und dem Führungsrad an der Seite, das für ordentliche Stimmung an der Strecke sorgte.

In der letzten Runde rannte ich an Daniel Rockoff vorbei, der zwar einen schlechten Tag erwischt hatte, aber dennoch dachte ich mir, dass das Tempo stimmt.

Jedoch hatte ich ein Problem, die nächste Gruppe vor mir war weit enteilt und die überholten Sportler stiegen alle einfach aus …

Die Laufzeit von 37 Minuten schockte mich ein wenig, ich hatte das Gefühl zügig unterwegs gewesen zu sein, aber die Zeit sprach da 'was anderes. Selbst im Vorjahr war ich auf gleicher Strecke ca. 30 Sekunden schneller - jedoch mehr war auch definitiv leider nicht drin gewesen!

Aber noch war nichts verloren und so wechselte ich schnell auf's Rad, wo 4 Runden a 9 km bewältigt werden mussten. Die Radstrecke empfand ich sehr anspruchsvoll, gerade das Kopfsteinpflaster der Oberurseler Altstadt- und die Anstiege der Stierstädter Heide hatten es in sich.

So wartete ich zunächst auf Daniel Rockoff und fuhr die ersten beiden Radrunden mit ihm zusammen, nach vorn kamen wir nicht an die 5er-Gruppe heran und hinter uns fuhren auch nur noch einzelne Sportler.

Es verlief also nicht wie erwartet und meine Beine fühlten sich auch nicht mehr so kraftvoll an. In Runde drei kam dann Mannschaftskollege Toni Brunner herangefahren und so konnten wir noch einmal etwas Fahrt aufnehmen. In der letzen Runde befanden sich dann auch die Altersklassen-Athleten mit auf der Strecke und so ging jegliche Übersicht verloren und die Strecke war restlos überfüllt. So konnte ich gemeinsam mit Toni zum 2. Wechsel einbiegen, Zeit auf die Gruppen vor uns konnten wir nicht mehr gut machen.

Der abschließende Lauf, bestehend aus 2 Runden, war dann nur noch Formsache. In der ersten Runde konnte ich noch zwei Athleten, die direkt vor mir wechselten, einholen, aber nach vorn war dann auch ein Abstand von 2 Minuten auf Platz 14. Die zweite Runde verlief auch deutlich schwerer. Gerade die bergauf-Passagen waren nicht mehr flüssig. Aber ich konnte den abschließenden Lauf noch in 18:05 Minuten beenden und lief als Gesamt 16. nach 01:58:46 h ein. Gewonnen haben wie im Vorjahr Patrick Lange bei den Männern und bei den Frauen Jenny Schulz.


Abschließend ist zu sagen, dass ich das Ziel, mindestens 10 Minuten schneller zu sein als im Vorjahr, nicht ganz erreichen konnte. Es waren ca. 9 Minuten. Aber mehr war nicht möglich, und ich bin froh, dass ich ohne Krämpfe oder Defekte durchgekommen bin. Jedoch muss ich läuferisch noch um einiges zulegen, um in eine gute Radgruppe zu kommen.

Zudem war dies jedoch dieses Jahr auch schwerer zu ermöglichen, da gerade einmal halb so viele Starter wie im Vorjahr dabei waren. Und dann stiegen die meisten auch noch aus. So war das Mittelfeld schwach besetzt, aber die Spitze sehr gut vertreten. Vor allem Bundesliga Starter, wie das Köln-Team waren zahlreich vertreten, die übrigens in der Mannschaftswertung gewannen. So konnte ich mich hinter den jungen Kölnern bei der U23 auf Rang 5 einreihen und in der Mannschaftswertung holten wir Platz 2! Glückwunsch.


v.l.n.r.: Toni Brunner, Robin Duha, Maik Werner


Nach der Siegerehrung ging es in die Taunus-Therme zum Regenerieren - kann ich nur empfehlen!

Danke nochmal an das Autohaus Schneider - für das Bereitstellen des Transporters, Marie  -für die schöne Unterkunft und der SG Adelsberg - die uns finanziell unterstützt hatte.


Nächster Höhepunkt ist dann der Powerman Germany in Falkenstein.

Daher wird in den kommenden Tagen, Kraft für die nächsten zwei Vorbereitungswochen getankt. So werde ich am 13.05.2011 beim Meißener Nachtpaarlauf teilnehmen, um läuferisch die nötige Härte zu bekommen.


Ergebnisse:

10 km Lauf: 37:00 min / Puls: 182 bpm (188 bpm)

36 km Rad: 01:01:46 h / Puls: 167 bpm (185 bpm) – 470 HM

  5 km Lauf: 18:05 min / Puls: 177 bpm (183 bpm)

Gesamtzeit: 01:58:46 h


  2. Platz Mannschaftswertung Deutsche Meisterschaften Elite 

15. Platz Deutsche Meisterschaften Elite Gesamt

  5. Platz Deutsche Meisterschaften U23


Zur Ergebnisliste (Elite/U23 Mannschaften) - BITTE HIER KLICKEN

Zur Ergebnisliste (Elite/U23) - BITTE HIER KLICKEN




Weitere Impressionen im TRITIME-Magazin 3 - 2011, Seite 162 & Seite 164



Krebser Duathlon                                                        17.04.2011

Nun war es soweit, der erste Duathlon des Jahres stand an. Dieser sollte nochmal als Generalprobe dienen wobei alle Abläufe und Übergänge getestet werden sollten, um noch eventuelle Schwächen zu erkennen und bis zur DM am 01.05. zu beheben.

Die Strecke betrug 10 Kilometer Laufen, 36,5 Kilometer Rad und ein abschließender 3,75 Kilometer-Lauf.

10:00 Uhr erfolgte der Startschuss und ich versuchte zunächst aus dem Gedränge herauszulaufen und „meine“ Gruppe zu finden. Dies gelang mir ganz gut und so konnte ich nach 36:01min die abwechslungsreiche Laufstrecke beenden. Jedoch muss es noch ein wenig schneller gehen, aber es sind ja noch 2 Wochen Zeit. Der Wechsel verlief auch nach Plan und so ging es auf zu den 5 Radrunden.

Doch was sich da abspielte, hat nichts mehr mit einem fairen Rennen zu tun, was mir zwar egal sein kann, da ich mein Bestes gegeben hatte und das ganze Rennen über fair gefahren bin.

So fuhr ich die ersten beiden Radrunden allein bis Teamkollege Toni Brunner an mir vorbei zog, was nur eine Frage der Zeit war, da er ein starker Radfahrer ist. Jedoch merkte er nicht, dass er ca. 4 Leute an seinem Hinterrad hatte. Ich hielt mich aus allem raus und dachte mir, die Kampfrichter werden das schon regeln. Doch als ich kurze Zeit später sah, dass jetzt sogar gekreiselt war, konnte ich das absolut nicht nachvollziehen. Anscheinend habe ich mich in der Ausschreibung verlesen und es gab Windschattenfreigabe? Nein, denn kurze Zeit darauf kam das Kampfrichtermotorrad und ich dachte jetzt muss es entweder Zeitstrafen geben oder die Gruppe fährt wenigstens getrennt. Aber die Kampfrichter schauten wie gewohnt zu und ließen dem Ganzen freien Lauf, ich erspar' mir lieber weitere Kommentare…!

Jedenfalls konnte ich die 5 Radrunden nach 59:45 Minuten beenden, was somit einen Schnitt von ca. 37 km/h bedeutete. Das sollte definitiv ausreichen, um bei den Deutschen Meisterschaften gut mitfahren zu können, zumal es dort auch Windschattenfreigabe gibt.

So ging es also mit reichlich Wut im Bauch zum abschließenden Lauf.

Doch von Anfang an war schon klar, dass ich auf der letzten Runde absolut ALLES geben muss und normal nur die schnellste Laufzeit zählt, denn in Oberursel wird es da richtig zur Sache gehen. Da die „Gruppe“ schon über eine Minute eher wechselte, rechnete ich auch nicht mehr wirklich damit dort heranzulaufen, zumal sie noch einige Reserven mehr haben sollten. Jedoch konnte ich kurz vor dem Ziel noch 2 Läufer überholen und kam als Gesamt-9. in's Ziel.

Glückwunsch an Sebastian Guhr der 3. Insgesamt wurde und meinen zwei Teammitgliedern, die das Rennen ebenfalls zur Vorbereitung zur DM nutzten, Toni Brunner (AK 1.) und Maik Werner (AK 2.).

Der Test also absolut gelungen, so kann ich nun zuversichtlich Richtung Oberursel blicken.


Das Windschatten-Problem schadete einem so attraktiven Rennen wie Dohna nur - SEHR SCHADE!!!

Gern könnt ihr auch eure Meinung zu dem Thema kundtun.

Bei einem fairen Rennen, wäre das Podest in meiner Altersklasse kein Problem gewesen, aber dafür ist in dieser Saison ja noch genügend Zeit!

Nun wird es nochmals 2 relativ entspannte Trainingswochen, mit kurzen gezielten Reizen geben, bis ich mich dann aus Oberursel melde.


Ergebnisse:

Zeit: 01:48:47 h

9. Platz Gesamt

4. Platz Altersklasse

10,00 km Lauf:  36:01 min / Puls: AVG 178 bpm

36,50 km Rad:   59:45 min / Puls: AVG 166 bpm, Höhenmeter: 338

   3,75 km Lauf:  12:31 min / Puls: AVG 181 bpm





Göltzschtal-Lauf - LM im warmen Süden                   02.04.2011


In Lengenfeld eingetroffen, erwarteten mich warme 22 Grad im Schatten- und eine wellige Strecke.
Auch das umfangreiche Training der letzten Wochen war noch spürbar, jedoch sollte dieser Lauf nur als Test dienen. Dies versprach nicht gerade eine neue Bestzeit, aber Ziel war es, eine gute Platzierung bei den Landesmeisterschaften zu erreichen, jedoch auch die Zeit aus dem Vorjahr (01:18:35 h) zu unterbieten.
Der Startschuss erfolgte und das Feld sortierte sich zunächst, in der zu laufenden Stadionrunde. Ich konnte aber schnell meine „Wunschgruppe“ finden. Dieses Jahr verlief die Strecke anders, so ging es auch durch den Wald. Leider hatten die Bäume keine Blätter und so wurde es zu einem puren Lauf in der prallen Sonne. Jedoch merkte ich, dass die Beine aufgrund der Wärme schlapp und kraftlos waren. Zum Glück konnte ich der Gruppe folgen und erreichte nach 39:05 Minuten den Wendepunkt, noch im Soll, aber auf dem Rückweg ging es ja bergan. Nach der Wende teilte sich die Gruppe, wie gewohnt und ich lief mit dem Vordersten Läufer mit und konnte so noch einige einholen.
Ein Lob an den Veranstalter, welcher eine Wasserstelle mehr eingerichtet hatte und somit eine gute Versorgung und Kühlung gewährleistet war.
Jedoch lief es nicht so richtig und es sollte auch nicht die gewünschte Zeit herauskommen und so taumelte ich vor mich hin. Ich versuchte nur noch meinen Platz zu sichern und nichts mehr zu riskieren und mir lieber ein paar Körner für die nächsten Trainingswochen aufzusparen. Es ging einfach nicht viel, der Schritt war weder locker noch stimmte so wirklich die Frequenz und Schrittlänge.
Gesagt getan, ich hielt mich nur im Windschatten eines Läufers auf und wartete nur auf die Finale Stadionrunde, jedoch zog ich bei Kilometer 19 schon allein meine Runden. Es hatten also auch andere mit den für diesen Monat ungewohnten Temperaturen zu kämpfen.
Über die letzte Stadionrunde versuchte ich aber noch zu retten was zu retten war, wenigstens noch unter 80 Minuten … nach 1:19:54 h war es dann endlich geschafft!
Landesmeister in meiner Altersklasse, was beim Triathlon, Duathlon und Schwimmen bisher nicht gelungen war.

Nun ist das Ergebnis mit dem Sieg der Landesmeisterschaft zwar sehr zufriedenstellend, jedoch war mir der Lauf noch nicht stabil genug.
So werde ich eventuell am nächsten Wochenende noch einen Start bei einem 10 km- Lauf in Chemnitz wagen. Aber das ist jetzt noch nicht ganz klar, je nachdem wie das Training die Woche verläuft wird dies entschieden.
Nächster Start ist auf jeden Fall in Dohna, wo nochmal die „Generalprobe“ vor der DM in Oberursel stattfinden wird.
Einen großen Dank an "O-motion", dieses Mal konnte ich arm-tubes und Kompressionssocken über eine längere Strecke testen und merkte, dass ich nie richtig müde wurde und auch nach dem Lauf keine Probleme verspürte.

Pulswerte: AVG: 181 bpm Max: 193 bpm
Geschwindigkeit: 15,8 km/h (3:48 min/km)

Ergebnisse:
Zeit: 1:19:54 h
3. Platz Landesmeisterschaften Gesamt Halbmarathon
1. Platz Landesmeisterschaften Altersklasse M20

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Citylauf Dresden - Auftakt gelungen!                      20.03.2011

Es war so weit, Dresden rief zum traditionellen Citylauf auf, wo in diesem Jahr gleichzeitig die Landesmeisterschaften über 10 Kilometer ausgetragen wurden.

Dies versprach im Vorfeld schon ein sehr gut besetztes Starterfeld, was mir aber zugute kommen sollte, um so, wirklich Gas geben zu müssen.

Das Wetter passte, zwar etwas kühl, aber dafür schien die Sonne und der Wind war auch nicht allzu stark. Also ideale Bedingungen um die veranschlagte Zeit von 34:30 min zu laufen.

Ich lief mich mit meiner Chemnitzer Trainingsgruppe Maik, Toni und Patrick sowie den elbländischen „Lehmännern“ ein.

Der Start war viel zu eng, alle drängten aufeinander.

So kam es auch nach dem Startschuss gleich zu einem Sturz, was mir schon im Vorhinein fast klar war, zum Glück konnte ich über den armen Kerl 'rüber springen und konnte so gleich aus dem Gerangel herauslaufen- und mein Tempo gut finden. Jedoch hatte ich ein kleines Problem „ein einzelner Robin gurkt zwischen zwei Gruppen :D“ .

Nun war die Entscheidung klar, in die vordere Gruppe zu laufen, statt sich zurückfallen zu lassen, um das Rennen offensiv anzugehen und keine Zeit liegen zu lassen.

Jedoch kam ich nicht wirklich näher, aber die Gruppe hinter mir kam, unter der Führung von Teamkollege Maik Werner, herangeeilt und so konnten wir mit der Gruppe gemeinsam einige Läufer aus der vorderen Gruppe einholen. Ich merkte, dass es genau die Gruppe ist, um die angepeilte Zeit zu erreichen, schließlich befanden sich in Ihr erfahrene- und schnelle Läufer, wie Dietmar Müller und Oliver Uhlig.

Jedoch wollte keiner so Recht die Führungsarbeit leisten und so kam es dazu, dass die zwei schnellsten Frauen das Tempo der Gruppe bestimmten.

Und das ging die ganze Zeit so, ich hatte schon lange nicht mehr so schnell eine Frau laufen sehen, Wahnsinn!

Die beiden ersten Runden blieb alles zusammen, ich musste nur ab und zu die Lücken schließen, die zwischenzeitlich entstanden und versuchte, so locker wie möglich zu laufen.

In der letzten Runde ging es jedoch nochmal richtig zur Sache, ich musste nun auch wirklich alles geben um meine Zielzeit zu erreichen. Die Beine fühlten sich nicht mehr allzu locker an und die Gruppe splittete sich in einzelne Läufer auf und das Dranbleiben viel mir relativ schwer.

Jedoch fing ich mich die letzten 2 Kilometer noch einmal und konnte die notwendigen Kräfte mobilisieren. Die Schrittlänge stimmte nach wie vor,

nur an der Frequenz musste ich etwas tun, um nicht hinter der ersten Frau ins Ziel zu gelangen. So konnte ich Läufer um Läufer aus der Gruppe wieder einfangen und lief den letzten Kilometer der führenden Frau aus Polen hinterher. Was taktisch sehr klug war, da uns das Führungsrad den Weg frei räumte, denn es standen zahlreiche Überrundungen an.

Doch ich wusste, die letzten 100 Meter müssen mir gehören! ;)

Gesagt getan, so konnte ich auch kurz vor'm Ziel noch einen weiteren Läufer abfangen und lief nach 34:22 Minuten in neuer persönlicher Bestzeit überglücklich über die Linie.

Ziel erreicht, so kann es weiter gehen!!! Und das faszinierende daran,

ich glaube es geht noch schneller!!! Bemerkt sei noch, dass die erste Frau nach 34:28 Minuten ins Ziel kam.


Hier die Rundenzeiten, wobei die erste Runde kürzer war als die anderen beiden:

10:06 min, 12:10 min, 12:06 min / gesamt: 34:22 min


Pulswerte: AVG: 185 bpm, Max: 193 bpm

Geschwindigkeit: 3:26 min/km (17,5 km/h)

(Vergleich im Januar mit selben Puls 3:45 min/km)


Ergebnisse:

Einzelwertung: Gesamtplatz: 18. / AK: 9. - BITTE HIER KLICKEN


Nun geht die Vorbereitung nochmal in Richtung der Deutschen Meisterschaften im Du(h)athlon ;) scharf, vorher gibt es noch zwei Zwischenstationen. Zum Einen, einen Halbmarathon in Lengenfeld und die sächsischen Meisterschaften im Duathlon in Dohna.






Kadersichtung Chemnitz                                             06.03.2011

Bevor ich zum eigentlichen Bericht von der Kadersichtung komme, zunächst etwas über den bisherigen Trainingsverlauf, seit Ende Januar.
Da dieses Jahr die Sichtung nur als Test dienen sollte und nicht etwa, wie ein Jahr zuvor, als frühzeitiger „Höhepunkt“, begann ich relativ spät mit Tempoläufen und versuchte ein stabiles Grundlagenniveau zu schaffen. Dies fiel mir mit dem Umfeld in Chemnitz besonders leicht, hatte ich doch ständig gute Trainingsbedingungen und eine superstarke Trainingsgruppe, mit Maik Werner, Toni Brunner, Patrick Koburger, Tobias Schmutzler, Michael Haase und der Läufergruppe vom LAC Erdgas Chemnitz, um mich herum.
Nun also zum Kadertest:
Dieser ist ein Überprüfungswettkampf im Laufen und Schwimmen.
Los ging es, wie immer, mit dem 100 m Lauf im Laufkanal. Mit 12,06 sec völlig in Ordnung und Norm erfüllt. Danach hieß es erst einmal warten, bis es dann mit den 5000 m losging. Ich wusste nicht wo ich derzeit stehe, hatte aber vorher eine 16:40 min bis 16:30 min angepeilt.
Die ersten Runden vergingen gut und locker, bis ich dann ab Kilometer 2 ein paar „Hänger“ hatte und die Tempomacher ausgestiegen sind.
Als dann aber John von hinten kam, zog ich ihn noch ein paar Runden und wir machten ab km 3,5 gemeinsame Sache. So konnte ich bis zum Ende hin mein Tempo gut halten und kam nach 16 Minuten und 27 Sekunden, dank meiner „schnellen letzten Runde“ als Tageszweiter, hinter John ins Ziel. Klar, relativ deutlich über der Norm, aber dafür die bisher zweitschnellste, von mir gelaufene Zeit über 5000 m. Wenn ich dazu die Vorbelastung aus der vorrangegangenen Trainingswoche heranziehe und bedenke, dass ich erst seit ca. 2 Wochen mit Tempoläufen begonnen hatte, stimmt mich das sehr optimistisch. Bis Dresden sollte das angepeilte Ziel von 34:30 min auf 10km sehr realistisch sein.
Hier noch für Interessierte die Durchgangszeiten: 3:14 / 3:21 / 3:24 / 3:17 / 3:10
und Pulswerte: avg: 189, max: 202

Nun zum Schwimmen:
Zunächst standen die 50 m Kraul Beine auf dem Plan. Diese wollte ich mit möglichst geringem Aufwand, aber sicher runter strampeln ;) Auch hier habe ich das Ziel erreicht. Norm erfüllt in 53 Sekunden.
Bei den darauffolgenden 50 m Kraul war es da schon etwas schwerer die Norm (27,5 sec) zu knacken. Jedoch konnte ich auch hier mit neuer Bestzeit auf der 50 m-Bahn von 28,9 sec eine gute Zeit abliefern.
Danach folgten nur noch 50 m Delfin für die Galerie, die ich ganz locker ohne Verluste in 40 Sekunden geschwommen bin.
Nach einer kurzen Pause folgte dann die letzte aussagekräftige Disziplin, 400 m Kraul.
Hier war mein Ziel möglichst konstant und gleichmäßig zu schwimmen und unter 5:10 min zu bleiben. Am Ende stand eine stabile 5:07 min auf der Uhr, die mich wiederum zufrieden stimmte und lediglich eine Sekunde über der 50 m-Bahn Bestzeit lag. So hatte sich der Schwimmblock im Februar gelohnt.
Fazit also: Test gelungen, alle persönlichen Ziele erreicht und drei der sechs Kadernormen erfüllt.
Großer Dank gilt "allthera", die mich wie immer vor dem Wettkampf gut gelockert hatten, dem „Elbland-Betreuerteam“ um Ingo Mütze,                   Jörg Lehmann und "O-motion", für Kompressionskleidung, die während des Wettkampfes sehr geholfen hatte, meine Leistung zu fördern und jetzt der Regeneration dient :-) .
Nun geht es nochmal die nächsten zwei Wochen bis Dresden rund, wo es Ziel sein wird, die derzeitige 10 km Bestzeit auf mindestens 34:30 min zu reduzieren.






Neuer Partner an meiner Seite                                   28.02.2011

Ich freue mich, einen weiteren Partner an meiner Seite begrüßen zu dürfen.
In Sachen Kompression und Kompressionsbekleidung, während- und nach anstrengenden Belastungen, wird mich ab sofort „O-motion Germany“ unterstützen.
In diesem Sinne: Auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!
Den ersten Funktionstest unter Wettkampfbedingungen wird es dann am 06.03.2011 in Chemnitz zur Kadersichtung geben.

   www.omotion.eu/de


 



Neuer Partner an meiner Seite                                  08.02.2011

Ich freue mich, einen neuen Partner an meiner Seite begrüßen zu dürfen.
Mit einer ausgewogenen physiotherapeutischen Betreuung, Massagen und Versorgungen bei eventuellen Verletzungen, wird mich ab sofort „allthera“ aus Chemnitz unterstützen.
In diesem Sinne: Auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

www.allthera-physio.de



Test-Wochenende                                                29./30.01.2011

An diesem Wochenende galt es also zu schauen, wo ich momentan stehe.     Dies konnte ich leider im Vorfeld überhaupt nicht einschätzen, da ich mir direkt die Woche vor den Wettkämpfen, alle Weisheitszähne ziehen lassen musste und somit diese Zeit komplett „ausfiel“.
Jedoch lief das Training die Wochen zuvor vielversprechend und ich hatte Glück, dass ich am Freitag vom Arzt grünes Licht bekam, da alles sehr schnell verheilte. So entschied ich mich, je nachdem, wie es sich an dem Tag anfühlte, Sport zu treiben, meinen derzeitigen Stand zu überprüfen.
Dies wollte ich am Samstag mit einem Schwimmwettkampf in Riesa und am Sonntag mit einem ca. 11 km-Lauf in Dresden testen.

Der Schwimmwettkampf, welcher als „Bezirksmeisterschaft der langen Strecken“ ausgeschrieben war, fand auf einer 25 m-Bahn im Sportzentrum Riesa statt.
Ich entschied mich hierbei für zwei Strecken. Eine davon war 400 m Lagen, die Königsstrecke, mit denen ich völlig zufrieden war und nach 5:42:17 min anschlug. Die zweite Strecke, 400 m Freistil, sollte etwas mehr über den derzeitigen Stand aussagen. Leider musste aus Zeitgründen in „Doppelbahnbelegung“ geschwommen werden. Also musste ich immer nur auf meiner Seite schwimmen und konnte nicht den Schutz der wellenbrechenden Leinen genießen. ;)
Jedoch war ich trotz alledem, mit meiner Zeit völlig zufrieden: 4:56:23 min.
Zwei Bestzeiten zeigen also, dass ich schwimmtechnisch auf gutem Wege bin.
Ich werde versuchen, diese Zeiten auch auf der 50 m-Bahn abliefern zu können, was realistisch scheint, wenn ich kontinuierlich weiter daran arbeite.

Nun zum Lauf „Rund um das Dresdner Ostragehege“.
Es wurden 5 Runden à 2,1 km gelaufen. Die erste Runde verlief noch ganz gut, leider musste ich da schon die Gruppe ziehen lassen, mit der ich eigentlich mitlaufen hätte müssen, aber es gelang mir nicht. Meine Pulswerte, die immer zwischen 185 bpm – 190 bpm lagen, zeigten mir,     dass es nicht viel schneller gehen würde. Runde 2 und 3 verliefen deutlich langsamer und ich konnte auch nicht schneller laufen. Zum Glück half mir in Runde 4, mein Teamkollege und Trainingspartner Peter Lehmann und so konnten wir das Tempo erhöhen und unsere Verfolger abschütteln. Am Ende der Runde einigten wir uns darauf, zusammen ins Ziel zu laufen, spulten noch die letzte Runde ab und zogen am Ende ein wenig an. So konnten wir zusammen auf Platz 10 nach 39:43 min einlaufen.
Gratulation an Sebastian Guhr der den 4. Gesamtplatz verbuchen konnte.
Zum Lauf ist noch zu erwähnen, dass ich bislang noch keine schnellen Reize in's Training eingebaut habe und mich auch noch nicht wieder 100-prozentig fit fühlte.
Trotz alledem, war es auf der 10,6 km-Strecke ein Kilometerschnitt          von  3:45 min/km (16 km/h) der für Januar völlig in Ordnung geht. In naher Zukunft werde ich daran arbeiten, indem ich nun 200 m-Läufe und DL2-Läufe in mein Training einbauen werde.
Mein Ziel ist es bis zum März weiter fleißig trainieren, bis es dann so langsam zu den ersten wichtigen Laufwettkämpfen geht.

Wochenend-Ergebnisse:

Protokoll von der Bezirksmeisterschaft der langen Strecken Riesa




Die "Tester" v.l.n.r.:
Jörg Lehmann, Sebastian Guhr, Robin Duha, Fabio Steyer, Peter Lehmann